Umfang:
1 Online-Ressource (579 Seiten)
,
Illustrationen
ISBN:
9783205216193
Serie:
Literaturgeschichte in Studien und Quellen Band 34
Inhalt:
Um 1800 wird das Paradigma individueller Autorschaft dominant und trägt entscheidend zum Verständnis von Literatur als Kunst bei. Es lässt indes die häufig kollaborativen Praktiken des Verfassens von Texten in den Hintergrund treten. Dieses Buch rekonstruiert den kollektiven Charakter von Literatur. In der Literatur zwischen 1770 und 1840 setzen sich wichtige Neukonzeptionen durch: Autoren werden zu individuellen Schöpfern, die Werke ihr geistiges Eigentum und beide somit aufs Engste verbunden. Dennoch werden die vielfältigen Formen der Zusammenarbeit beim Schreiben und Korrigieren sowie beim Überarbeiten und Publizieren weiter gepflegt. Dieses Buch bezieht diese beiden Ebenen in einer historischen Praxeologie systematisch aufeinander und macht jene Kollektivität sichtbar, die sich als Spezifik der Literatur um 1800 verstehen lässt. Anhand literarischer, philosophischer und juristischer Texte von Goethe, Schiller und Herder über die Frühromantik bis zum Text des ersten Urheberrechts wird das Spannungsverhältnis von kollaborativer Verfasserschaft und individueller Autorschaft erkundet.
Anmerkung:
Überarbeitete publizierte Dissertation
,
Literaturverzeichnis: Seite 506-575
,
$dDissertation Universität Wien 2020
Weitere Ausg.:
ISBN 9783205216131
Weitere Ausg.:
ISBN 320521613X
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Ehrmann, Daniel, 1985 - Kollektivität Wien : Böhlau Verlag, 2022 ISBN 9783205216131
Weitere Ausg.:
ISBN 320521613X
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Autorschaft
;
Kollektiv
;
Geschichte 1770-1840
;
Hochschulschrift
DOI:
10.7767/9783205216193
Mehr zum Autor:
Ehrmann, Daniel 1985-
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