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    gbv_1655956507
    Umfang: Online-Ressource (V, 305 S.)
    ISBN: 9783110927108 , 9783484181380
    Serie: Studien zur deutschen Literatur 138
    Inhalt: Die Untersuchung von Heinrich Heines (1797–1856) Umgang mit Mythos und Mythologie kann einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über das Problem 'Mythos und Moderne' leisten. Heines Interesse gilt dem Weltbild, das sich mit dem Begriff des mythischen Denkens beschreiben lässt. Zwar empfängt auch Heine Impulse von der frühromantischen 'neuen Mythologie', und er partizipiert an der Umwertung des Volksglaubens in der spätromantischen 'deutschen Mythologie'. Doch bei ihm leistet das mythische Denken Widerstand dem Versuch, es für politische Zwecke in Anspruch zu nehmen und als gesamtgesellschaftliches Weltbild zu restituieren. Dieser Widerstand bedingt die Form und den Wandel von Heines Umgang mit Mythos und Mythologie. Eine Lösung des Konflikts zwischen Mythos und Moderne zeichnet sich bei Heine nicht ab, aber sowohl die Fremdheit als auch die Lebendigkeit des Mythos werden erfahrbar.
    Inhalt: Studying Heine's approach to myth and mythology can help to further ongoing discussion of the problem 'myth and modernity'. Heine's concern is with the view of the world describable as 'mythic thinking'. Heinrich Heine (1797-1856) himself was inspired to some extent by the 'new mythology' of early Romanticism and he also took an active part in the revaluation of popular lore identifiable in late-Romantic 'German mythology'. But Heine's brand of mythic thinking is bound up with resistance to any attempt to capitalise on it for political purposes and to this end to restore it as a (Teutonic) blueprint for society as a whole. It is this resistance that determines the form of Heine's treatment of myth and mythology and the changes it underwent. Heine presents no trace of a reconciliation between myth and modernity but both the otherness and the vitality of myth are very much alive in his work.
    Anmerkung: Includes bibliographical references (pages 284-300) and index , In German
    Weitere Ausg.: ISBN 9783484181380
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Winkler, Markus, 1955 - Mythisches Denken zwischen Romantik und Realismus Tübingen : Niemeyer, 1995 ISBN 3484181389
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Heine, Heinrich 1797-1856 ; Mythos ; Electronic books
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Cover
    URL: Cover
    Mehr zum Autor: Winkler, Markus 1955-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Tübingen :Max Niemeyer Verlag,
    UID:
    almahu_9949461040802882
    Umfang: 1 online resource (305 p.)
    Ausgabe: Reprint 2012
    ISBN: 9783110927108 , 9783110637830
    Serie: Studien zur deutschen Literatur , 138
    Inhalt: Die Untersuchung von Heinrich Heines (1797-1856) Umgang mit Mythos und Mythologie kann einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über das Problem 'Mythos und Moderne' leisten. Heines Interesse gilt dem Weltbild, das sich mit dem phänomenologischen Begriff des mythischen Denkens beschreiben läßt. Die relative Fremdheit dieses Denkens fällt jedoch aus den synkretistischen Denktraditionen heraus, die den kulturhistorischen Horizont von Heines Mythologie bilden. Auch Heine empfängt Impulse vom frühromantischen Programm der 'neuen Mythologie' und partizipiert deshalb an der Umwertung des Volksglaubens in der spätromantischen 'deutschen Mythologie'. Indes mißlingt schon in der "Harzreise" der Versuch, die im 'Volk' noch lebendigen mythischen Vorstellungen im romantischen Wunschbild vom Volk aufgehen zu lassen. Und auch in jenen Teilen der Essays über Deutschland, in denen Heine den 'altgermanischen Pantheismus' als Vorausdeutung auf die künftige pantheistische Revolution der Deutschen interpretieren will, macht sich die kulturelle Fremdheit des Mythos gegen seine aktualisierende Allegorese geltend. In der Börne-"Denkschrift" demonstriert Heine deshalb die Differenz zwischen mythischer und nichtmythischer Zeichenordnung, und er lenkt den Blick auf die gefährliche Durchschlagskraft der politisch motivierten Leugnung dieser Differenz durch die 'teutomanischen' Vertreter der deutschen Nationalbewegung. Doch die kritische Rede über den Mythos trennt sich auch hier nicht von der mythosartigen Rede; Heine gibt zu verstehen, daß der mythologische, von den Dichtern geerbte 'Bilderdienst' irreduziblen Bedürfnissen gehorcht, die das moderne Weltbild nicht zu kompensieren vermag. Eine Lösung des kulturellen Konflikts zwischen Mythos und Moderne zeichnet sich nicht ab. Aber der aus dem Konflikt resultierende destruktive Kreislauf von Verdrängung und Revolte, Götterdämmerung und Götteraufstand, kann unterbrochen werden, wie Heine in der späten Schrift "Die Götter im Exil" zeigt: Indem er hier die Travestie der Götter als moderne Form ihres Exils gestaltet, gelingt es ihm, sowohl die Fremdheit des Mythos als auch seine Lebendigkeit erfahrbar zu machen.
    Inhalt: Studying Heine's approach to myth and mythology can help to further ongoing discussion of the problem 'myth and modernity'. Heine's concern is with the view of the world describable as 'mythic thinking'. Heinrich Heine (1797-1856) himself was inspired to some extent by the 'new mythology' of early Romanticism and he also took an active part in the revaluation of popular lore identifiable in late-Romantic 'German mythology'. But Heine's brand of mythic thinking is bound up with resistance to any attempt to capitalise on it for political purposes and to this end to restore it as a (Teutonic) blueprint for society as a whole. It is this resistance that determines the form of Heine's treatment of myth and mythology and the changes it underwent. Heine presents no trace of a reconciliation between myth and modernity but both the otherness and the vitality of myth are very much alive in his work.
    Anmerkung: Frontmatter -- , Inhalt -- , 1. Voraussetzungen -- , 2. Grundzüge und Probleme von Heines Umgang mit Mythos und Mythologie -- , 3. Deutsche Mythologie -- , 4. Mythoskritik und ›Mythen‹ vom Ende des Mythischen -- , 5. Rückblick und Ausblick: Die Emanzipation der Götter im Exil -- , Literaturverzeichnis -- , Namenregister , Issued also in print. , Mode of access: Internet via World Wide Web. , In German.
    In: DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999, De Gruyter, 9783110637830
    Weitere Ausg.: ISBN 9783484181380
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    URL: Cover
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Tübingen :Max Niemeyer Verlag,
    UID:
    almafu_9958355218602883
    Umfang: 1 online resource (310p.)
    Ausgabe: Reprint 2012
    ISBN: 9783110927108
    Serie: Studien zur deutschen Literatur ; 138
    Inhalt: Die Untersuchung von Heinrich Heines (1797-1856) Umgang mit Mythos und Mythologie kann einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über das Problem 'Mythos und Moderne' leisten. Heines Interesse gilt dem Weltbild, das sich mit dem phänomenologischen Begriff des mythischen Denkens beschreiben läßt. Die relative Fremdheit dieses Denkens fällt jedoch aus den synkretistischen Denktraditionen heraus, die den kulturhistorischen Horizont von Heines Mythologie bilden. Auch Heine empfängt Impulse vom frühromantischen Programm der 'neuen Mythologie' und partizipiert deshalb an der Umwertung des Volksglaubens in der spätromantischen 'deutschen Mythologie'. Indes mißlingt schon in der "Harzreise" der Versuch, die im 'Volk' noch lebendigen mythischen Vorstellungen im romantischen Wunschbild vom Volk aufgehen zu lassen. Und auch in jenen Teilen der Essays über Deutschland, in denen Heine den 'altgermanischen Pantheismus' als Vorausdeutung auf die künftige pantheistische Revolution der Deutschen interpretieren will, macht sich die kulturelle Fremdheit des Mythos gegen seine aktualisierende Allegorese geltend. In der Börne-"Denkschrift" demonstriert Heine deshalb die Differenz zwischen mythischer und nichtmythischer Zeichenordnung, und er lenkt den Blick auf die gefährliche Durchschlagskraft der politisch motivierten Leugnung dieser Differenz durch die 'teutomanischen' Vertreter der deutschen Nationalbewegung. Doch die kritische Rede über den Mythos trennt sich auch hier nicht von der mythosartigen Rede; Heine gibt zu verstehen, daß der mythologische, von den Dichtern geerbte 'Bilderdienst' irreduziblen Bedürfnissen gehorcht, die das moderne Weltbild nicht zu kompensieren vermag. Eine Lösung des kulturellen Konflikts zwischen Mythos und Moderne zeichnet sich nicht ab. Aber der aus dem Konflikt resultierende destruktive Kreislauf von Verdrängung und Revolte, Götterdämmerung und Götteraufstand, kann unterbrochen werden, wie Heine in der späten Schrift "Die Götter im Exil" zeigt: Indem er hier die Travestie der Götter als moderne Form ihres Exils gestaltet, gelingt es ihm, sowohl die Fremdheit des Mythos als auch seine Lebendigkeit erfahrbar zu machen.
    Anmerkung: Frontmatter -- , Inhalt -- , 1. Voraussetzungen -- , 2. Grundzüge und Probleme von Heines Umgang mit Mythos und Mythologie -- , 3. Deutsche Mythologie -- , 4. Mythoskritik und ›Mythen‹ vom Ende des Mythischen -- , 5. Rückblick und Ausblick: Die Emanzipation der Götter im Exil -- , Literaturverzeichnis -- , Namenregister , In German.
    Weitere Ausg.: ISBN 978-3-11-188250-5
    Weitere Ausg.: ISBN 978-3-484-18138-0
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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