UID:
almahu_9949481401702882
Format:
1 online resource (216 p.) :
,
Zahlr. Abb.
Edition:
Reprint 2014
ISBN:
9783110918618
,
9783110636970
Series Statement:
Linguistische Arbeiten , 459
Content:
Die Arbeit befaßt sich mit dem Einfluß von stimmlichen und körpersprachlichen Merkmalen auf das Gelingen von Interventionen in Gesprächen. Anhand einer empirischen Untersuchung sehr unterschiedlicher Gesprächstypen konnte die große Bedeutung para- und extralingualer Parameter für Turn-Wechsel belegt werden. Die Ergebnisse zeigen einerseits, daß die Intensität des Einsatzes dieser Merkmale bei den Unterbrechenden deutlich höher sein muß als bei denen, die das Rederecht innehaben. Andererseits erwies sich, daß das Gelingen der Rederechtübernahme eher von den Sprechenden als von den Intervenierenden abhängt. Die Sprechausdrucksmerkmale Lautheit, Kadenz, Sprechspannung, Pause und Gestik beeinflußten das Übernahmebegehren stärker als andere Parameter wie z.B. Sprechtempo oder Kopfhaltung. Die erhobenen Daten wurden differenziert nach weiblichen und männlichen Beteiligten analysiert. Das Merkmal Geschlecht erwies sich als deutlich weniger relevant für einen Interventionserfolg als die Kategorie der soziokulturellen Rolle. Für diese Arbeit wurde von der Autorin ein neues Untersuchungsinstrumentarium entwickelt, das über ein reziprok-dialogisches Skalierungsverfahren eine funktionale Zuordnung aller para- und extralingualen Parameter über die Dimension Nähe-Distanz als gemeinsamer Bezugsgröße ermöglicht. Die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse auf reale Gesprächssituationen ermöglicht eine größere Wahrnehmungssensibilität aller Beteiligten für das jeweils spezifische Gesprächsverhalten.
Content:
The study examines the influence of vocal and body-language features on the success of interventions in conversation. The results of the empirical study demonstrate the major significance of these parameters for turn-taking and also indicate that success in appropriating the right to speak depends more on those already speaking at a given moment than on interveners themselves. The gender category proves to be less relevant to intervention success than the category of socio-cultural roles.
Note:
Frontmatter --
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Vorwort --
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Inhalt --
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1. Einleitung --
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2. Zum Forschungsstand --
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3. Untersuchung zum Anteil para- und extralingualer Parameter am Gelingen von Interventionen in Gesprächen --
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4. Ergebnisdiskussion --
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5. Konsequenzen für die sprechwissenschaftliche Gesprächsforschung --
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Literatur --
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Sachregister
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Issued also in print.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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In German.
In:
DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014, De Gruyter, 9783110636970
Additional Edition:
ISBN 9783484304598
Language:
German
Subjects:
Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures
DOI:
10.1515/9783110918618
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110918618
URL:
https://www.degruyter.com/isbn/9783110918618
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