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  • 1
    UID:
    almafu_BV009888587
    Format: 100 S.
    ISBN: 3-484-32073-7
    Series Statement: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte 73
    Language: German
    Subjects: German Studies
    RVK:
    Keywords: 1819-1890 Keller, Gottfried ; Mutter ; Ehescheidung ; 1819-1890 Keller, Gottfried ; Stiefvater ; Ehescheidung ; 1787-1864 Keller, Elisabeth ; Ehescheidung ; 1927- Gottfried Keller Kaiser, Gerhard ; 1787-1864 Keller, Elisabeth ; 1934- Gottfried Keller Muschg, Adolf ; 1787-1864 Keller, Elisabeth ; 1819-1890 Keller, Gottfried ; 1787-1864 Keller, Elisabeth ; Biografie ; Biografie ; Biografie
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    edocfu_9958355094202883
    Format: 1 online resource
    Edition: Reprint 2016
    ISBN: 9783110913873
    Series Statement: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 73
    Content: Elisabetha, geborene Scheuchzer, Witwe des Drechslermeisters Rudolf Keller, galt der älteren Literaturgeschichte als Beispiel einer Dichtermutter, die den schwierigen Werdegang ihres Sohnes unverbrüchlich solidarisch begleitete. Ihr Ansehen wird heute durch das Urteil der genannten Autoren verdunkelt. Kaiser spricht ihr die Fähigkeit zur Gefühlserziehung ab und dämonisiert sie zur Eismutter und Meduse. Muschg stellt sie als beschränkte Person dar, deren achtjährige Ehe mit dem Gesellen ihres frühverstorbenen Mannes den Sohn psychisch schwer geschädigt und vermutlich physisch 'verzwergt' habe, - Ansichten, die der Konfrontation mit den kürzlich wiederentdeckten Prozeßakten nicht standhalten: Elisabeth Keller wurde von ihrem zweiten Gatten wenige Monate nach der Eheschließung verlassen und öffentlich schwer gekränkt. Von einer konfessionell engherzigen Ehegerichtsbarkeit jahrelang hingehalten, setzte sie ihre Scheidung durch. Die Haltung, die sie vor Gericht bewies, unterstützt die These, daß sie ihren beiden Kindern eine gute Mutter und Gefühlserzieherin war. Nicht sie hat ihren Sohn verletzt, sondern Männer, welche von weiblichen Rechten gering dachten. Zu diesen mag auch der Prorektor und gewesene geistliche Eherichter Meyer gehört haben, der Keller wegen eines Knabenstreiches von der weiteren Schulbildung ausschloß. Frei von quellenkritischen Bedenken im Umgang mit Lebenszeugnissen, vereinnahmen Muschg und Kaiser den Dichter als Zeugen gegen seine Mutter und unterschätzen dabei seine Fähigkeit, ihr Liebes- und Eheschicksal geistig zu durchdringen. Die schützende Haltung, die er ihr gegenüber einnahm, wird von einer bev
    Content: Erstmals werden hier Akten des Scheidungsprozesses veröffentlicht, der zur Auflösung der zweiten, unglücklichen Ehe Elisabeth Kellers (1787-1864), der Mutter des Zürcher Dichters, führte. Sie gewähren Einblick in ein bisher kaum dokumentiertes Kapitel der Kellerschen Kindheits- und Jugendbiographie und nötigen zur Revision gewisser, angesichts der unsicheren Quellenlage weit überzogener Annahmen, auf die sich Adolf Muschg in seinem einflußreichen Essay ("Gottfried Keller", 1977) und Gerhard Kaiser in seiner anspruchsvollen Deutung des Kellerschen Werkes ("Das gedichtete Leben", 1981) vor allem stützen, wenn sie von seiner Mutter das Bild einer Frau entwerfen, die ihren Sohn an sich gefesselt und seiner Autonomie und Glücksfähigkeit beraubt habe.
    Note: Frontmatter -- , Inhalt -- , I. Einleitung -- , II. Kritik des Muschg-Kaiserschen Keller-Bildes -- , III. Die neuen Quellen: Texte und Erörterung -- , IV. Wirkungen auf Gottfried Kellers Leben -- , V. Ausblicke auf Kellers Leben und Werk , In German.
    Additional Edition: ISBN 978-3-484-32073-4
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    almahu_9949461153902882
    Format: 1 online resource (100 p.)
    Edition: Reprint 2016
    ISBN: 9783110913873 , 9783110637830
    Series Statement: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte , 73
    Content: Elisabetha, geborene Scheuchzer, Witwe des Drechslermeisters Rudolf Keller, galt der älteren Literaturgeschichte als Beispiel einer Dichtermutter, die den schwierigen Werdegang ihres Sohnes unverbrüchlich solidarisch begleitete. Ihr Ansehen wird heute durch das Urteil der genannten Autoren verdunkelt. Kaiser spricht ihr die Fähigkeit zur Gefühlserziehung ab und dämonisiert sie zur Eismutter und Meduse. Muschg stellt sie als beschränkte Person dar, deren achtjährige Ehe mit dem Gesellen ihres frühverstorbenen Mannes den Sohn psychisch schwer geschädigt und vermutlich physisch 'verzwergt' habe, - Ansichten, die der Konfrontation mit den kürzlich wiederentdeckten Prozeßakten nicht standhalten: Elisabeth Keller wurde von ihrem zweiten Gatten wenige Monate nach der Eheschließung verlassen und öffentlich schwer gekränkt. Von einer konfessionell engherzigen Ehegerichtsbarkeit jahrelang hingehalten, setzte sie ihre Scheidung durch. Die Haltung, die sie vor Gericht bewies, unterstützt die These, daß sie ihren beiden Kindern eine gute Mutter und Gefühlserzieherin war. Nicht sie hat ihren Sohn verletzt, sondern Männer, welche von weiblichen Rechten gering dachten. Zu diesen mag auch der Prorektor und gewesene geistliche Eherichter Meyer gehört haben, der Keller wegen eines Knabenstreiches von der weiteren Schulbildung ausschloß. Frei von quellenkritischen Bedenken im Umgang mit Lebenszeugnissen, vereinnahmen Muschg und Kaiser den Dichter als Zeugen gegen seine Mutter und unterschätzen dabei seine Fähigkeit, ihr Liebes- und Eheschicksal geistig zu durchdringen. Die schützende Haltung, die er ihr gegenüber einnahm, wird von einer bevormundenden Interpretation als Bemäntelung ausgelegt, die Sohnesliebe als Begehrlichkeit, das Denkmal der Dankbarkeit, das er ihr im "Grünen Heinrich" setzte, als Strafphantasie. Insbesondere Muschg ist das negative Verdienst zuzusprechen, mit seiner Mutmaßung über die psychische Ursache von Kellers Kleinwüchsigkeit eines der unerträglichsten Gerüchte in der deutschen Literaturgeschichte seit 1945 in Umlauf gesetzt zu haben.
    Content: This is the first publication of the documents pertaining to the divorce proceedings leading to the dissolution of the unhappy second marriage of Elisabeth Keller (1787-1864), the mother of the Swiss novelist and poet Gottfried Keller. They provide hitherto largely undocumented insights into the writer's formative years and make it imperative to challenge a number of unfounded and exaggerated claimes made notably by Adolf Muschg in his influential essay "Gottfried Keller" (1977) and Gerhard Kaiser in his ambitious interpretation of Keller's oeuvre "Das gedichtete Leben" (1981), both suggesting that Keller's mother was pathologically possessive and deprived her son of his independence and his capacity for achieving personal happiness.
    Note: Frontmatter -- , Inhalt -- , I. Einleitung -- , II. Kritik des Muschg-Kaiserschen Keller-Bildes -- , III. Die neuen Quellen: Texte und Erörterung -- , IV. Wirkungen auf Gottfried Kellers Leben -- , V. Ausblicke auf Kellers Leben und Werk , Issued also in print. , Mode of access: Internet via World Wide Web. , In German.
    In: DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999, De Gruyter, 9783110637830
    Additional Edition: ISBN 9783484320734
    Language: German
    URL: Cover
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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