Format:
340 S.
,
graph. Darst.
,
24 cm
ISBN:
3506757466
,
9783506757463
Content:
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden aus den "Völkern" der multinationalen Imperien des östlichen Europa Nationalstaaten, die ihrerseits weiterhin zahlreiche ethnisch-nationale, religiöse und kulturelle Minderheiten in ihren Grenzen beherbergten. Spannungen waren programmiert. Juden wurden dabei häufig zum Feindbild par excellence. Deren Erwartungen und die Politik der Staatsvölker ihnen gegenüber sind das Thema diesesBuches. Es zeigt in grosser Klarheit die Praktiken der Ausgrenzung der Juden bei der Durchsetzung des nationalstaatlichen Prinzips in Ost- und Südosteuropa auf. Einerseits nehmen die Autoren die Ebene der politischen Handlungs- und Entscheidungsträger in den Blick , andererseits untersuchen sie den öffentlichen Diskurs zur "jüdischen Frage" und die Interaktion zwischen Öffentlichkeit und Politik. Die Radikalisierung der Diskussion über die Juden und die Verschärfung der "Judenpolitik" waren wechselseitige Prozesse, die auch mit Blick auf das Ausland eine eigene Dynamik gewannen.
Note:
Literaturverz. S. [315] - 335
Language:
German
Subjects:
History
Keywords:
Osteuropa
;
Juden
;
Geschichte 1918-1945
;
Südosteuropa
;
Aufsatzsammlung
;
Konferenzschrift
Author information:
Dahlmann, Dittmar 1949-
Author information:
Hilbrenner, Anke 1972-
Bookmarklink