Format:
1 Online-Ressource (286 S.).
ISBN:
978-3-322-94912-7
,
978-3-519-00028-0
Series Statement:
Teubner-Studienskripten. Studienskripten zur Soziologie 28
Note:
Der vorliegende Teil 1 'Grundlagen und Analytische Wissenschaftstheorie' des Gesamtbandes 'Wissenschaftstheorie' in der Reihe 'Studienskripten zur Soziologie' ist zum einen als in sich abgeschlossene und für sich lesbare Einführung in grundlegende Begriffe und Probleme einer analytisch nomologisch orientierten Wissenschaftstheorie konzipiert, zum anderen dient er der Hinführung zu den in Teil 2 dargestellten methodologischen Grundkonzeptionen - funktional-analytische und hermeneutisch-dialektische Ansätze -, um so ihre kritische Erörterung aus der Sicht einer ("geläuterten") analytisch-nomologischen bzw. einheitswissenschaftlichen Auffassung von Soziologie als Wissenschaft vorzubereiten, der sich die drei Autoren gleichermaßen verpflichtet fühlen. - Auch (oder gerade) eine Propädeutik der Wissenschaftstheorie kann dem Lernenden nicht die "Anstrengung des Begriffs" ersparen, wenn man - wie die Autoren - nicht will, daß "Wissenschaftstheorie" zu unverbindlich-schöngeistiger "Meta-Reflexion" verkommt und zur Domäne "kritischer" Zirkel wird, deren Aktivitäten sich vor allem in Publikationen vom Schlage "Zur Metakritik der Kritik der Kritik der kritischen Kritik" u. ä. erschöpfen, ohne daß auch nur die Anfangsgründe logisch gültigen Argumentierens, korrekten Definierens oder von Techniken der Theoriekonstruktion, -beurteilung und -überprüfung gelernt, geschweige denn verstanden worden seien. - Demgegenüber will der vorliegende Teil 1 zu den Techniken elemtaren logischen Argumentierens und Definierens (Kap. 2) ausführlicher als vergleichbare Einführungstexte hinführen: Zur Logik als "Organon der Kritik" gibt es nämlich keinen Ersatz. Dies gilt insbesondere auch für die Soziologie, wo sich allzuoft gelehrt-verbrämter Unsinn und logische Disziplinlosigkeit hinter dem Dunstkreis eines unverständlichen Bildungsjargons verbergen können; der Leser wird im folgenden hierfür genügend Beispiele finden.
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-322-94912-7
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