Umfang:
1 Online-Ressource (300 S.).
ISBN:
978-3-663-07773-2
,
978-3-531-22148-9
Serie:
WV studium Band 148
Anmerkung:
Wenn von Psychoanalyse die Rede ist, denken die meisten Menschen an eine Form der Therapie, die von Sigmund Freud zur Heilung von psychischen Neurosen entwickelt wurde. Ein Psychoanalytiker sitzt auf einem Sessel hinter einer Couch, auf der ein Patient liegt und ihm in freien Assoziationen von sich spricht. Der Psychoanalytiker versucht den unbewußten Konflikt, der sich in den Mitteilungen des Patienten zugleich verbirgt und ausdrückt, herauszufinden und dem Patienten in Deutungen bewußt zu machen. Das ist ein schwieriger und langwieriger Prozeß, bei dem sich im Falle des Erfolgs das Krankheitssymptom auflöst und der Patient zu einer tieferen Einsicht in seine Lebensgeschichte und zu einer besseren Fähigkeit, seine Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu meistern, gelangen kann. Weniger bekannt ist Psychoanalyse bisher als eine Methode in der Sozialforschung, obwohl sie seit ihren Anfängen als eine Erkenntnisweise gesellschaftlicher und kultureller Phänomene angewendet wurde. Das belegen die großen kulturkritischen Studien, die Sigmund Freud geschrieben hat. Sie führten in den zwanziger Jahren zu lebhaften wissenschaftlichen Diskussionen
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Arbeit
;
Sozialpsychologie
;
Psychoanalyse
;
Methode
;
Psychoanalyse
;
Empirische Sozialforschung
DOI:
10.1007/978-3-663-07773-2
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