UID:
kobvindex_DGP1902928555
Format:
188 Seiten
,
1 Diagramm
,
21 cm x 14.8 cm
ISBN:
9783732910571
,
3732910571
Series Statement:
Cultural crossroads - Greece and beyond Band 1
Content:
1.300 Markos- oder Partisanen-Kinder kamen 1949 und 1950 nach Radebeul bei Dresden. Die Bürgerkriegsflüchtlinge erhielten in der DDR eine sozialistische Erziehung sowie eine Schul- und Berufsausbildung. Danach sollten sie nach Griechenland zurückkehren. Doch mit dem Vorwurf der Paidomázoma (Knabenlese) zum Zwecke der kommunistischen Indoktrination hatte Griechenland allen in Osteuropa lebenden Emigranten die Staatsbürgerschaft aberkannt. Es herrschte Kalter Krieg. Als Staatenlose suchten sie in der communitas eine Beheimatung in der DDR. Die Vorteile für den sozialistischen Staat lagen auf der Hand: ausgebildete Fachkräfte, Rehabilitierung nach dem Zweiten Weltkrieg und die Chance auf ein Unterlaufen der Hallstein-Doktrin. Der Sturz der griechischen Junta eröffnete die Chance auf eine Rückkehr in die Heimat. Doch viele schufen sich zunächst als Gastarbeiter in der Bundesrepublik eine finanzielle Grundlage für die Heimkehr nach Griechenland. Ihre in der DDR aufgewachsenen Kinder suchen nun ihrerseits Beheimatung, Identität und eine Zukunft.
Note:
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 177-188
,
Masterarbeit Friedrich-Schiller-Universität Jena 2023
Additional Edition:
ISBN 9783732988693
Additional Edition:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 9783732988693
Language:
German
Subjects:
Ethnology
Keywords:
Griechischer Bürgerkrieg
;
Flüchtling
;
Kind
;
Erziehung
;
Deutschland
;
Kultur
;
Identitätsentwicklung
;
Geschichte 1949-1989
;
Griechischer Bürgerkrieg
;
Flüchtling
;
Erziehung
;
Migration
;
Heimat
;
Sozialismus
;
Deutschland
;
Griechenland
;
Identität
;
Hochschulschrift
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