UID:
kobvindex_ZMS15005515
Umfang:
CXXI, 483 Seiten
Ausgabe:
Ungekürzte Studienausg., 1., unveränd. Nachdr.
ISBN:
3801240657
Serie:
[Archiv für Sozialgeschichte / Beiheft] Archiv für Sozialgeschichte. Beiheft 16
Inhalt:
Der Verfasser legt erstmals Material aus den fünf Ländern der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) vor. Er hat 178 Dokumente von Juni 1945 bis April 1946 ausgewählt, Schreiben und Protokolle von Ortsvereinen, Kreisvorständen und Landesvorständen. Sie spiegeln die damaligen Auseinandersetzungen innerhalb der SPD um die Gründung der "Einheitspartei" wider, ebenso ihre Differenzen mit den Kommunisten. Widerstand war vergebens. Der massive Druck der Besatzung, begleitet von den Täuschungsmanövern der deutschen Kommunisten, führte 1946 zur Einheitspartei. Die Sozialdemokraten - einerlei, ob mit Zwang in die neue Partei überführt, ob freiwillig beigetreten, weil ohne Alternative oder gar im Glauben an die "notwendige Einheit" sowie im Vertrauen auf Zusicherungen der KPD - waren nun ohne politische Heimat. Viele von ihnen wurden verfolgt oder mussten flüchten. Die Entstehung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) wie ihre rasche Stalinisierung beweisen: Die Gründung erfolgte 1946 unter Zwang und durch Betrug. (MOD)
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Historische Darstellung
Mehr zum Autor:
Malycha, Andreas
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