Umfang:
1 Online-Ressource (102S.)
ISBN:
9783322957436
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9783810015686
Anmerkung:
I. Die Geschlechterdimension in der Integrationspädagogik beinhaltet unterschiedliche Geschlechterverhältnisse. Orientierungshalber voranzustellen sind folgende drei Geschlechterkonstellationen: zwischen Mädchen und Jungen als primärer Zielgruppe der Integrationspädagogik, zwischen Müttern und Vätern als Initiatoren und Zielgruppe dieses neuen pädagogischen Ansatzes, zwischen den beruflich an der Integrationspädagogik beteiligten Frauen und Männern. Dabei ist zu bedenken, daß sich Geschlechterverhältnisse und Strukturen der Pädagogik gegenseitig beeinflussen. Im umfassenden Sinne ist die Geschlechterdimension in der Integrationspädagogik noch nicht untersucht worden; dies betrifft sowohl den theoretisch-systematischen als auch den historisch-empirischen Zugang zum Thema.
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Wenn Geschlechterbeziehungen untersucht werden, dann verweisen die Ergebnisse in der Regel auf ungleiche - hierarchisch strukturierte - Verhältnisse sowohl bei den Zielgruppen der Integrationspädagogik als auch bei den in diesem Feld beschäftigten Berufsgruppen: So zeigt z. B. eine quantitative Erhebung über die Beteiligung von Mädchen und Jungen an der Integrationspädagogik im Bereich der Grundschule, daß dort innerhalb der ersten zehn Jahre des Versuchs (1977-1986) unter den behinderten Kindern Jungen stark überwogen, während unter den nichtbehinderten Kindern Mädchen überrepräsentativ vertreten waren! (vgl. 2. 1. 1. ). Welches qualitative Verhältnis zwischen behinderten und nichtbehinderten Mädchen und Jungen daraus resultiert, wird in der kritischen Frage deutlich: "Sind Mädchen die Integrationshelferinnen par excellence?"z Aber auch die an der Integrationspädagogik Vgl.
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Annedore Prengel: Statistische Daten aus Integrationsprojekten 1976-1986, in: Helga Deppe-Wolfinger, Annedore Prengel, Helmut Reiser: Integrative Pädagogik in der Grundschule. Bilanz und Perspektiven der Integration behinderter Kinder in der Bundesrepublik Deutschland 1976-1988, München (Juventa/DJI) 1990, S. 39
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Integrative Erziehung
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Geschlechterverhältnis
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Integrationspädagogik
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Geschlechtsunterschied
DOI:
10.1007/978-3-322-95743-6
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