Format:
1 Online-Ressource (360 Seiten)
Edition:
1st ed
ISBN:
9783748907039
Series Statement:
Schriften zum Medizinstrafrecht v.13
Note:
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Cover -- Einleitung -- 1. Kapitel: Die medizinischen Grundlagen der PID und ihre praktische Bedeutung -- A. Die Grundlagen der menschlichen Genetik: DNA, Gene und Chromosomen -- B. Der Embryo und seine Entwicklung -- I. Was ist ein Embryo? -- II. Die Entstehung eines Embryos -- C. Die Entstehung genetischer Defekte -- I. Chromosomenstörungen -- 1. Numerische Chromosomenstörungen -- 2. Strukturelle Chromosomenaberrationen -- II. Monogen bedingte Erkrankungen -- 1. Autosomal-rezessive Erkrankungen -- 2. Autosomal-dominante Erkrankungen -- 3. X-chromosomale Vererbung -- III. Multifaktorielle Erkrankungen -- D. Der Begriff der PID -- E. Das Verfahren der PID -- I. Ablauf eines PID-Behandlungszyklus -- 1. Ablauf der IVF/ICSI -- 2. Die Biopsie embryonaler Zellen -- a. Polkörperbiopsie -- b. Blastomerenbiopsie -- c. Blastozystenbiopsie -- 3. Untersuchung des genetischen Materials -- a. FISH-Technik -- b. Array-CGH -- c. PCR-basierte Nachweismethoden -- 4. Implantation und Schwangerschaft -- II. Zahlen und Fakten der PID-Praxis -- 1. Die Praxis der PID in Deutschland -- 2. Reproduktions-Tourismus -- 3. Die Praxis der PID im Ausland -- III. Medizinische Risiken der PID -- F. Indikationen für die Durchführung einer PID -- G. Die Geschichte der PID -- 2. Kapitel: Ethische Aspekte der PID -- A. Der moralische Status des Embryos in vitro -- I. Die Begründung des moralischen Status -- II. Das Speziesargument -- III. Das Kontinuitätsargument -- IV. Das Identitätsargument -- V. Das Potentialitätsargument -- VI. Das Zusammenspiel der SKIP-Argumente und ihre Überzeugungskraft -- B. Die Dammbruchargumentation -- I. Die grundsätzliche Wertigkeit der Dammbruchargumentation -- 1. Das logische (oder begriffliche) Dammbruchargument -- 2. Empirische Dammbruchargumente -- 3. Die allgemeine Überzeugungskraft der Dammbruchargumente
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II. Die Dammbruchargumentation mit Blick auf die PID -- 1. Die PID als Routineverfahren der positiven Selektion -- a. Schleichende Ausweitung der Indikationen -- b. Die PID als Massenverfahren -- c. Die PID als Weg in eine neue Eugenik -- 2. Stigmatisierung geborener Behinderter durch die PID -- 3. Die PID als Türöffner für die verbrauchende Embryonenforschung -- 4. Zwischenergebnis -- 3. Kapitel: Rechtlicher Rahmen der PID -- A. Die PID in Deutschland -- I. Die Entwicklung der rechtlichen Regelung der PID in Deutschland -- 1. Die rechtliche Bewertung der PID vor Einführung des 3a ESchG -- a. Hintergrund des ESchG -- b. Einschlägige Normen des ESchG -- aa. 1 Abs. 1 Nr. 2 ESchG -- bb. 1 Abs. 1 Nr. 5 ESchG -- cc. 2 Abs. 1 ESchG -- (1) Entnahme der embryonalen Zellen -- (2) Absterbenlassen oder Wegschütten/Vernichten der Embryonen mit positivem Befund -- 2. Das Urteil des BGH -- a. Zum Sachverhalt -- b. Entscheidungsgründe -- c. Rezeption der Entscheidung des BGH -- 3. Drei Gesetzesentwürfe - drei mögliche Richtungen -- a. Gesetzesentwurf der Abgeordneten Göring-Eckardt, Kauder, Kober u. a. -- b. Gesetzesentwurf der Abgeordneten Flach, Hintze, Reimann u. a. -- c. Gesetzesentwurf der Abgeordneten Röspel, Hinz, Meinhardt u. a. -- II. Die Rechtslage zur PID heute -- 1. 3a ESchG -- a. 3a Abs. 1 ESchG - das grundsätzliche Verbot -- aa. Zellen eines Embryos -- (1) Totipotente Zellen als "Zellen eines Embryos" i. S. d. 3a ESchG -- (a) Auslegung nach dem Wortlaut der Norm und unter Beachtung des Telos -- (b) Systematik des ESchG -- (aa) 2, 8 ESchG -- (bb) 6 Abs. 1 ESchG -- (c) Historische Auslegung -- (d) Zwischenergebnis -- (2) Trophoblastenzellen des Trophektoderm als "Zellen eines Embryos" i. S. d. 3a ESchG -- bb. Genetische Untersuchung -- cc. Das Merkmal "vor seinem intrauterinen Transfer"
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b. 3a Abs. 2 ESchG - die Ausnahmetatbestände -- aa. Der Ausnahmetatbestand des hohen Risikos einer schwerwiegenden Erbkrankheit -- (1) Das hohe Risiko einer schwerwiegenden Erbkrankheit -- (a) Schwerwiegende Erbkrankheit -- (b) Hohes Risiko -- (2) Untersuchung zur Herbeiführung einer Schwangerschaft -- (3) Mit schriftlicher Einwilligung der Frau, von der die Eizelle stammt -- (4) Nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik -- bb. Der Ausnahmetatbestand der hohen Wahrscheinlichkeit einer Tot- oder Fehlgeburt -- c. Die verfahrensrechtlichen Anforderungen des 3a Abs. 3 S. 1 ESchG -- aa. Aufklärung und Beratung (Nr. 1) -- (1) Adressat der Aufklärungs- und Beratungspflicht -- (2) Zielsetzung der Aufklärungs- und Beratungspflicht -- (3) Eigenständiger Regelungsgehalt der Beratungspflicht -- bb. Zustimmende Bewertung der Ethikkommission -- (1) Die Organisation der Ethikkommission und die Rechtsnatur ihrer Entscheidungen -- (a) Die PID-Kommission als Behörde i. S. v. 1 Abs. 4 VwVfG -- (b) Die Entscheidung der PID-Kommission als Verwaltungsakt i. S d. 35 S. 1 VwVfG -- (2) Einrichtung, Zusammensetzung, Verfahrensweise und Finanzierung der Ethikkommission -- (3) Prüfungsmaßstab, Beurteilungsspielraum und Ermessen der PID-Kommission -- (4) Rechtsschutz gegen ablehnende Entscheidungen der Ethikkommission -- (a) Widerspruch -- (b) Anfechtungsklage -- (c) Verpflichtungsklage -- (5) Das Problem des Kommissionstourismus -- (6) Die demokratische Legitimation der Ethik-Kommission -- (a) personell-organisatorische Legitimation -- (b) materielle Legitimation -- (c) Das Verhältnis der Legitimationsformen zueinander -- zugleich Zwischenergebnis -- cc. durch einen für die PID qualifizierten Arzt in einem hierfür zugelassenen Zentrum -- d. Dokumentationspflichten -- e. Verordnungsermächtigung -- f. Gewissensklausel
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2. PID-Verordnung -- B. Die PID im europäischen Kontext -- I. Das Urteil des EGMR v. 28. August 2012 - Az.: 54270/10 - Rechtssache Costa und Pavan/Italien -- II. Die Bioethik-Konvention des Europarates vom 4. Apr. 1997 -- III. Art. 3 Grundrechte-Charta der Europäischen Union -- IV. Zwischenergebnis -- 4. Kapitel: Tatsächliche und rechtliche Unzulänglichkeiten des neuen 3a ESchG? -- A. Praktische Folgeprobleme -- I. Die Dreier-Regel -- II. Der Umgang mit überzähligen Embryonen -- III. Der Umgang mit Überschussinformationen -- IV. Der Umgang mit spätmanifestierenden Krankheiten -- B. 3a ESchG im System bestehender Regelungen -- I. Die Widerspruchsfreiheit des Rechts als Vorgabe an den Gesetzgeber -- II. Wertungswidersprüche zwischen 3a ESchG und anderen Regelungen zum Embryonenschutz -- 1. Wertungswidersprüche zwischen 3a ESchG, den Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs und der Straffreiheit der Anwendung nidationshemmender Verhütungsmittel -- a. Die Regelungen der 218 ff. StGB -- b. Das Vorliegen eines Wertungswiderspruchs -- (1) Widersprüchlicher Schutzumfang zugunsten des Embryos in vitro und in utero? -- (2) Wertungsinkonsistenz bei den Regelungen der PID und des Schwangerschaftsabbruchs? -- 2. Wertungswidersprüche zwischen 3a ESchG und den Regelungen der PND -- a. Die gesetzliche Regelung der PND -- b. Das Vorliegen eines Wertungswiderspruchs -- (1) Erforderlichkeit einer Indikation -- (2) Umfang der Informationsermittlung -- 5. Kapitel: Die verfassungsrechtliche Bewertung der PID -- A. Der verfassungsrechtliche Status des Embryos in vitro -- I. Die Aussagekraft der Verfassung zum Beginn menschlichen Lebens -- II. Die Rechtsprechung des BVerfG -- 1. Das erste Urteil zum Schwangerschaftsabbruch v. 25. Februar 1975 -- 2. Das zweite Urteil zum Schwangerschaftsabbruch v. 28. Mai 1993
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3. Bedeutung der Urteile für den verfassungsrechtlichen Status des Embryos in vitro -- III. Die unterschiedlichen Ansätze der Literatur zum verfassungsrechtlichen Status menschlicher Embryonen (in vitro) -- 1. Voller Grundrechtsschutz mit Kernverschmelzung -- 2. Grundrechtsschutz ab einem nach der Kernverschmelzung liegenden Zeitpunkt -- a. Nidation -- b. Individuation/Ausschluss der Zwillingsbildung -- c. Einsetzen der Hirnfunktion -- d. Einsetzen der Empfindungsfähigkeit -- e. Geburt -- 3. Gestufter Lebensschutz -- IV. Theologische Betrachtung des menschlichen Lebens -- V. Stellungnahme -- B. Vereinbarkeit des PID-Verbots mit der Verfassung -- I. Betroffene Grundrechte, Eröffnung der und Eingriff in die Schutzbereiche -- 1. Grundrechte der Eltern -- a. Die Menschenwürde: Schutzbereichseröffnung und Eingriff -- b. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit: Schutzbereichseröffnung und Eingriff -- c. Das Recht auf Fortpflanzung: Schutzbereichseröffnung und Eingriff -- d. Das Selbstbestimmungsrecht: Schutzbereichseröffnung und Eingriff -- 2. Grundrechte der beteiligten Mediziner/Humangenetiker -- a. Berufsfreiheit: Schutzbereichseröffnung und Eingriff -- b. Freiheit der Wissenschaft und Forschung: Schutzbereichseröffnung und Eingriff -- 3. Zwischenergebnis -- II. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung -- 1. Das Recht auf Leben aus Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG -- 2. Die Menschenwürdegarantie aus Art. 1 Abs. 1 GG -- 3. Das Verbot der Diskriminierung Behinderter aus Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG -- 4. Zwischenergebnis -- III. Verhältnismäßigkeit -- 1. Legitimer Zweck -- 2. Geeignetheit -- 3. Erforderlichkeit -- 4. Angemessenheit -- a. Die Angemessenheit des Eingriffs in die Rechte der Eltern -- b. Die Angemessenheit des Eingriffs in die Rechte der Ärzte und Wissenschaftler -- (1) Berufsfreiheit -- (2) Wissenschaftsfreiheit -- 5. Zwischenergebnis
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Zusammenfassung, Fazit und Ausblick
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Patzke, Jelena Marlene Die gesetzliche Regelung der Präimplantationsdiagnostik auf dem Prüfstand - § 3a ESchG Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2020 ISBN 9783848766246
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland
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Präimplantationsdiagnostik
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Strafbarkeit
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Verfassungsmäßigkeit
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Deutschland Embryonenschutzgesetz
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Präimplantationsdiagnostik
;
Strafrecht
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Hochschulschrift
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