UID:
kobvindex_ZLB12356289
Umfang:
78 Seiten
,
zahlr. Ill.
Ausgabe:
1
ISBN:
392404113X
Inhalt:
Vielleicht, vielleicht auch nicht ist eine spannende Herausforderung an Schüler und Schülerinnen, den Wahrheitsanspruch von alltäglichen Behauptungen mit einfachen Methoden des wissenschaftlichen Denkens zu untersuchen. Sie werden auf lustige Art und Weise vertraut gemacht mit allgemeinen Regeln der empirischen Forschung, zum Beispiel, dass das Ergebnis eines Versuches erst dann wahr ist, wenn er mit gleichem Ergebnis wiederholt werden kann. Dan Barker kreiert eine Situation, in der Schülerinnen und Schüler lesend entdecken können, dass viele wissenschaftliche Herangehensweisen auf Grundlagen basieren, die von jedem bei der Lösung alltäglicher Probleme erfolgreich zu nutzen sind. Damit soll gleichzeitig der üblichen Distanz zum Wissenschaftsbetrieb vorgebeugt werden. Es soll aber nicht darüber hinweggetäuscht werden, dass Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften in der Moderne durch ihren abstrakten Charakter eine wichtige Rolle im Prozess der Entfremdung des Menschen von der Welt und von sich selbst gespielt haben. Die in diesem Buch befürwortete skeptische Haltung des Wissenschaftlers ist also auch gegenüber der Wissenschaft beizubehalten. Nur dann können wir als Lehrer und Lehrerinnen eine allzu naive Herangehensweise verhindern und einige Simplifizierungen ins rechte Licht rücken. Von göttlicher Instanz gesteuerte Wunder werden in diesem Buch nicht als Erklärung akzeptiert. Trotzdem räumen wir im Humanistischen Lebenskundeunterricht dem Staunen und Wunderbaren einen wichtigen Platz ein. Dieses Buch verfolgt die Absicht, den Schülern und Schülerinnen einfache und logische Regeln für das selbstständige Denken zu vermitteln - ganz im Sinne der Bestrebungen des modernen Humanismus nach mehr Selbstbestimmung und Mündigkeit und dem Anliegen, esoterische Erklärungsmuster zu widerlegen. Empfohlen für Klasse 5 bis 7.
Sprache:
Deutsch
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