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    UID:
    gbv_810610434
    Format: XVI, 458 S. , graph. Darst. , 21 cm
    ISBN: 9783643128638
    Series Statement: Europa 2025 Bd. 26
    Content: Abstract: Mit dem 40. Jahrestag des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages riefen Gerhard Schröder und Jacques Chirac zur Gründung eines Eurodistrikts Straßburg-Kehl und weiterer Eurodistrikte auf. Innerhalb weniger Jahre entstanden so am Oberrhein vier Eurodistrikte, in denen die Kommunen grenzüberschreitend kooperieren. Die Arbeit unterzieht die Eurodistrikte Straßburg-Ortenau und den Trinationalen Eurodistrict Basel einer vergleichenden Untersuchung unter der Fragestellung, ob diese eine neuartige Kooperationsform ziwschen Kommunen darstellen. Insgesamt 40 nicht-standardisierte Interviews mit maßgeblichen Akteuren der Eurodistrikte, die auf Basis eines strukturierten Leitfadens ausführlich vor Ort befragt wurden, bilden den empirischen Grundstock der Analyse. Neben einer äußeren Kategorisierung untersucht die Arbeit mittels einer inneren Kategorisierung auf Basis des Multi-Level-Governance-Ansatzes die genauen Politikprozesse der Eurodistrikte. Es zeigt sich, dass die Grundverständnisse der deutsch-französischen (bzw. schweizerischen) Kommunalpartnerschaft noch stark ausbaufähig sind. Die jeweilige nationale politische Kultur ist nach wie vor stark prägend und führt regelmäßig bei den Akteuren zu Begriffsverwirrungen, Unstimmigkeiten und Enttäuschung bei der Zivilgesellschaft. Unterschiedliche Kompetenzen und Rechtsordnungen bremsen die Zusammenarbeit nach wie vor. Dies ist jedoch nicht entscheidend: Es wird deutlich, dass der Wille zur Kooperation entscheidend ist und aus einem konkreten Bedarf (funktionaler und/oder ideeler Art) getragen werden muss. Die Zusammenarbeit in den Eurodistrikten illustriert aber, wie die Grenzen in den Köpfen nach und nach verschwinden können, wenn eine gemeinsame Entwicklungsstrategie aufgebaut wird und sich die Akteure für eine gemeinsame Zusammenarbeit engagieren. Damit zeigen sie, wie trotz aller juristischen Hindernisse und unterschiedlicher kommunaler Kompetenzordnungen eine Kooperation möglich ist. Klar wird ebenfalls, dass ohne eine grundlegende Änderung in den nationalen Kompetenzordnungen die grenzüberschreitenden Kooperationsformen weiterhin in den bekannten Entwicklungsbahnen verlaufen - die Eurodistrikte sind keine neue Kooperationsform, sondern institutionalisieren altbekannte Kooperationsmuster.
    Note: Zugl.: Vechta, Univ., Diss., 2014 u.d.T. Gireaud, Fabrice: Die Eurodistrikte - eine neue Form der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit?
    Language: German
    Subjects: Political Science
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Europäische Integration ; Grenzüberschreitende Kooperation ; Hochschulschrift
    Author information: Nitschke, Peter 1961-
    Author information: Breier, Karl-Heinz 1957-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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