Umfang:
1 Illustration
ISSN:
1612-6033
Inhalt:
„Die Kosten, die beim ‚Transfer‘ theoretisch fundierter Geschichtswissenschaft zum lesenden Publikum durch Fachjargon und Abstraktion entstehen könnten, dürfen zwar nicht übersehen werden; umgekehrt sind die Nachteile traditioneller Geschichtsschreibung, z.B. in Schnabels ‚Deutscher Geschichte im neunzehnten Jahrhundert‘, so deutlich zu erkennen, daß ich bei einer Güterabwägung die Vorzüge einer explizit theoretisch argumentierenden Geschichtswissenschaft für größer als eventuelle Verständigungsschwierigkeiten halte.“ (Hans-Ulrich Wehler, Diskussionsbeitrag, S. 170). Neuerliche Lektüre steckt nicht selten voller Überraschungen. Das ist auch bei der Wiederannäherung an die „Theorien in der Praxis des Historikers“ der Fall. Als junger Bielefelder Student hatte ich den Sammelband von 1977 neugierig verschlungen, ehe, gegen Ende der Studienzeit, das Unbehagen an gewissen Grenzen des Bielefelder Theoriebegriffs gewachsen war und die Suche nach befriedigenderen konzeptionellen Entwürfen losging.
In:
Zeithistorische Forschungen, Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2004, 3(2006), 3, Seite 486-490, 1612-6033
In:
volume:3
In:
year:2006
In:
number:3
In:
pages:486-490
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Welskopp, Thomas, 1961 - 2021 Geschichte in der Versuchsanordnung 2007
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Rezension
Mehr zum Autor:
Welskopp, Thomas 1961-2021
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