UID:
almahu_9948664318602882
Format:
1 online resource (252 p.)
Edition:
1st, New ed.
ISBN:
9783035102680
Series Statement:
Lateinische Sprache und Literatur des Mittelalters 40
Content:
Naturerkenntnis, Menschenbild und Weltbild stehen in enger Beziehung zueinander, denn der Mensch nimmt die Natur als Beobachter wahr und die gewonnenen Eindrücke weisen somit auf sein Selbstverständnis. Diese Studie befasst sich mit der Naturwahrnehmung im Mittelalter, wobei sie Forschungsergebnisse aus den Bereichen Geschichte, Philosophie, Literatur und Wissenschaftsgeschichte einbezieht. Als Basis dienen historiographische Quellen des 8. bis 16. Jahrhunderts aus Klöstern des alten deutschen Reiches, die in den ‘Monumenta Germaniae historica: Scriptores’ herausgegeben wurden. Welche Motivation hatten die Mönche für ihre Hinwendung zur Natur? Weshalb zeichneten sie Naturereignisse und -beobachtungen auf? Wie wurden die antiken Theorien über Natur in der monastischen Historiographie rezipiert? Welcher qualitative Wandel der Naturwahrnehmung fand vor allem im 12. und 13. Jahrhundert statt? Welches Verhältnis besteht zwischen Naturwahrnehmung/Naturerkenntnis und Naturbegriff? Die verschiedenen Möglichkeiten der Perzeption der Natur und ihrer Phänomene werden dabei anhand der mediävistisch-philologischen Methode aufgezeigt und mit einem interdisziplinären Ansatz diskutiert.
Note:
Aus dem Inhalt: Chenus These von der «Entdeckung der Natur» im 12. Jahrhundert – Der Aristotelische Naturbegriff – Naturbegriff und Wissenschaftsmethode des Albertus Magnus – Natur in ihrem Werden und Wachsen – Naturverstehen und Interpretationsmuster – Die drei «Grundtypen mittelalterlichen Naturverstehens» nach Rolf Sprandel – Motivationen für die Hinwendung zur Natur – Naturbegriff und Naturerkenntnis – Anhang.
Additional Edition:
ISBN 9783039106639
Language:
German
DOI:
10.3726/978-3-0351-0268-0
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/9847?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Bookmarklink