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  • 1
    UID:
    almahu_BV035348454
    Umfang: 502 S.
    ISBN: 978-3-05-004560-3
    Serie: Europa im Mittelalter 12
    Anmerkung: Erscheint auch als Open Access bei De Gruyter , Zugl.: Köln, Univ., Habil.-Schr., 2007
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF ISBN 9783050048642 10.1524/9783050048642
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    RVK:
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    Schlagwort(e): Dynastie : 500-1085 Karolinger ; Herrschaft ; Legitimität ; 749-1258 Abbasiden ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    b3kat_BV035348454
    Umfang: 502 S.
    ISBN: 9783050045603
    Serie: Europa im Mittelalter 12
    Anmerkung: Erscheint auch als Open Access bei De Gruyter , Zugl.: Köln, Univ., Habil.-Schr., 2007
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF ISBN 9783050048642 10.1524/9783050048642
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Karolinger Dynastie : 500-1085 ; Herrschaft ; Legitimität ; Abbasiden 749-1258 ; Geschichte ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    almafu_BV035348454
    Umfang: 502 S.
    ISBN: 978-3-05-004560-3
    Serie: Europa im Mittelalter 12
    Anmerkung: Erscheint auch als Open Access bei De Gruyter , Zugl.: Köln, Univ., Habil.-Schr., 2007
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF ISBN 9783050048642 10.1524/9783050048642
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Dynastie : 500-1085 Karolinger ; Herrschaft ; Legitimität ; 749-1258 Abbasiden ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Berlin :Akademie Verlag,
    UID:
    almahu_9949141067002882
    Umfang: 1 online resource (501 p.)
    Ausgabe: 1st ed.
    ISBN: 3-05-004864-6
    Serie: Europa im Mittelalter ; 12
    Inhalt: In der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung ist eine Hinwendung zu vergleichenden Fragestellungen zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund wird ein historischer "Zufall" aus der frühmittelalterlichen Geschichte in den Blick genommen: Mitte des 8. Jahrhunderts wechselten sowohl im Frankenreich als auch im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien, Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger bzw. Abbasiden ersetzt. Welche Argumente wurden dabei von den Usurpatoren benutzt, welche Strategien verfolgt, um den Untertanen, namentlich den Angehörigen der Eliten, die Rechtmäßigkeit der eigenen Machtausübung schlüssig plausibel zu machen? Während die Abbasiden behaupteten, als Verwandte des verstorbenen Propheten Mohammed über ein spezielles, erbliches Charisma zu verfügen, das ihnen den Zugang zu einem unvergleichlichen, islamisch begründeten Herrschaftswissen eröffne, konstruierten die Karolinger mit Hilfe der Kirche, namentlich des römischen Papsttums, ein besonderes Amtscharisma, mit dessen Hilfe sie sich als Exponenten eines verchristlichten Herrschertums und als geistliche Verwandte des Nachfolgers des heiligen Petrus inszenierten. Trotz aller Unterschiede versuchten beide Dynastien, sich als Exponenten eines sakral konnotierten Herrschertums zu etablieren. Die konkreten Spielräume, die sich den politischen Akteuren eröffneten, hingen jedoch entscheidend von den historischen Rahmenbedingungen ab, namentlich vom jeweiligen Stadium der religiösen Traditionsbildung und den vorherrschenden religiös-kulturellen Paradigmen zur Vergangenheitsrezeption. Untersucht werden erb- und amtscharismatische Konzeptualisierungen der Herrschaft, Fragen der Rekrutierung von Eliten sowie Probleme der Instrumentalisierung und Transformation religiöser Vorstellungen zum Zweck der Integration politischer Gemeinwesen. Die Arbeit unternimmt eine umfassende Kontextualisierung zweier "Ereignisse" der politischen Geschichte, wobei sie Fragestellungen der Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte aufgreift und funktionale Äquivalente in den beiden untersuchten religiös-politischen Systemen aufzeigt. Das Instrumentarium des Vergleichs ist wesentlich von den Kategorien Max Webers und Pierre Bourdieus inspiriert, wobei der methodische Ansatz des Vergleichs unter Aufnahme von Anregungen der neueren Globalgeschichte weiterentwickelt wird. Durch die Analyse zweier komplementärer Phänomene aus der christlich-lateinischen sowie der arabisch-islamischen Geschichte leistet die Arbeit einen Beitrag zur Konzeptualisierung einer politischen Kulturgeschichte in der Vormoderne. Die theoriegeleitete, komparative und problemorientierte Untersuchung macht Methoden und Konzepte der Historischen Komparatistik für die Frühmittelalterforschung fruchtbar und unterstützt auf diese Weise die geschichtswissenschaftliche und mediävistische Theoriebildung.
    Anmerkung: Description based upon print version of record. , Front Matter -- , Prolegomena -- , Diskurse der Herrschaftslegitimation -- , Praktiken der Herrschaftslegitimation I: Formung und Instrumentalisierung von Eliten -- , Praktiken der Herrschaftslegitimation II: Herrscherliche Normsetzung -- , Kulturelle und religiöse Parameter der Herrschaftslegitimation: Konzeptualisierungen des Politischen und ihre historischen Voraussetzungen -- , Fazit -- , Back Matter , Issued also in print. , German
    Weitere Ausg.: ISBN 1-306-48646-7
    Weitere Ausg.: ISBN 3-05-004560-4
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    UID:
    gbv_1655543075
    Umfang: Online-Ressource
    ISBN: 9783050048642
    Serie: Akademie Geschichte 1-2010 12
    Inhalt: In der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung ist eine Hinwendung zu vergleichenden Fragestellungen zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund wird ein historischer „Zufall“ aus der frühmittelalterlichen Geschichte in den Blick genommen: Mitte des 8. Jahrhunderts wechselten sowohl im Frankenreich als auch im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien, Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger bzw. Abbasiden ersetzt. Welche Argumente wurden dabei von den Usurpatoren benutzt, welche Strategien verfolgt, um den Untertanen, namentlich den Angehörigen der Eliten, die Rechtmäßigkeit der eigenen Machtausübung schlüssig plausibel zu machen? Während die Abbasiden behaupteten, als Verwandte des verstorbenen Propheten Mohammed über ein spezielles, erbliches Charisma zu verfügen, das ihnen den Zugang zu einem unvergleichlichen, islamisch begründeten Herrschaftswissen eröffne, konstruierten die Karolinger mit Hilfe der Kirche, namentlich des römischen Papsttums, ein besonderes Amtscharisma, mit dessen Hilfe sie sich als Exponenten eines verchristlichten Herrschertums und als geistliche Verwandte des Nachfolgers des heiligen Petrus inszenierten. Trotz aller Unterschiede versuchten beide Dynastien, sich als Exponenten eines sakral konnotierten Herrschertums zu etablieren. Die konkreten Spielräume, die sich den politischen Akteuren eröffneten, hingen jedoch entscheidend von den historischen Rahmenbedingungen ab, namentlich vom jeweiligen Stadium der religiösen Traditionsbildung und den vorherrschenden religiös-kulturellen Paradigmen zur Vergangenheitsrezeption. Untersucht werden erb- und amtscharismatische Konzeptualisierungen der Herrschaft, Fragen der Rekrutierung von Eliten sowie Probleme der Instrumentalisierung und Transformation religiöser Vorstellungen zum Zweck der Integration politischer Gemeinwesen. Die Arbeit unternimmt eine umfassende Kontextualisierung zweier „Ereignisse“ der politischen Geschichte, wobei sie Fragestellungen der Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte aufgreift und funktionale Äquivalente in den beiden untersuchten religiös-politischen Systemen aufzeigt. Das Instrumentarium des Vergleichs ist wesentlich von den Kategorien Max Webers und Pierre Bourdieus inspiriert, wobei der methodische Ansatz des Vergleichs unter Aufnahme von Anregungen der neueren Globalgeschichte weiterentwickelt wird. Durch die Analyse zweier komplementärer Phänomene aus der christlich-lateinischen sowie der arabisch-islamischen Geschichte leistet die Arbeit einen Beitrag zur Konzeptualisierung einer politischen Kulturgeschichte in der Vormoderne. Die theoriegeleitete, komparative und problemorientierte Untersuchung macht Methoden und Konzepte der Historischen Komparatistik für die Frühmittelalterforschung fruchtbar und unterstützt auf diese Weise die geschichtswissenschaftliche und mediävistische Theoriebildung.
    Weitere Ausg.: ISBN 9783050045603
    Weitere Ausg.: ISBN 9783050045603
    Weitere Ausg.: ISBN 9783050048642
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Drews, Wolfram, 1966 - Die Karolinger und die Abbasiden von Bagdad Berlin : Akademie-Verl., 2009 ISBN 9783050045603
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-05-004864-2
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    RVK:
    URL: Volltext  (Open Access)
    URL: Cover
    URL: Cover
    URL: Cover
    Mehr zum Autor: Drews, Wolfram 1966-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    gbv_1832353486
    Umfang: 1 Online-Ressource (502 p.)
    ISBN: 9783050048642
    Serie: Europa im Mittelalter 12
    Inhalt: In der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung ist eine Hinwendung zu vergleichenden Fragestellungen zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund wird ein historischer "Zufall" aus der frühmittelalterlichen Geschichte in den Blick genommen: Mitte des 8. Jahrhunderts wechselten sowohl im Frankenreich als auch im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien, Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger bzw. Abbasiden ersetzt. Welche Argumente wurden dabei von den Usurpatoren benutzt, welche Strategien verfolgt, um den Untertanen, namentlich den Angehörigen der Eliten, die Rechtmäßigkeit der eigenen Machtausübung schlüssig plausibel zu machen? Während die Abbasiden behaupteten, als Verwandte des verstorbenen Propheten Mohammed über ein spezielles, erbliches Charisma zu verfügen, das ihnen den Zugang zu einem unvergleichlichen, islamisch begründeten Herrschaftswissen eröffne, konstruierten die Karolinger mit Hilfe der Kirche, namentlich des römischen Papsttums, ein besonderes Amtscharisma, mit dessen Hilfe sie sich als Exponenten eines verchristlichten Herrschertums und als geistliche Verwandte des Nachfolgers des heiligen Petrus inszenierten. Trotz aller Unterschiede versuchten beide Dynastien, sich als Exponenten eines sakral konnotierten Herrschertums zu etablieren. Die konkreten Spielräume, die sich den politischen Akteuren eröffneten, hingen jedoch entscheidend von den historischen Rahmenbedingungen ab, namentlich vom jeweiligen Stadium der religiösen Traditionsbildung und den vorherrschenden religiös-kulturellen Paradigmen zur Vergangenheitsrezeption. Untersucht werden erb- und amtscharismatische Konzeptualisierungen der Herrschaft, Fragen der Rekrutierung von Eliten sowie Probleme der Instrumentalisierung und Transformation religiöser Vorstellungen zum Zweck der Integration politischer Gemeinwesen. Die Arbeit unternimmt eine umfassende Kontextualisierung zweier "Ereignisse" der politischen Geschichte, wobei sie Fragestellungen der Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte aufgreift und funktionale Äquivalente in den beiden untersuchten religiös-politischen Systemen aufzeigt. Das Instrumentarium des Vergleichs ist wesentlich von den Kategorien Max Webers und Pierre Bourdieus inspiriert, wobei der methodische Ansatz des Vergleichs unter Aufnahme von Anregungen der neueren Globalgeschichte weiterentwickelt wird. Durch die Analyse zweier komplementärer Phänomene aus der christlich-lateinischen sowie der arabisch-islamischen Geschichte leistet die Arbeit einen Beitrag zur Konzeptualisierung einer politischen Kulturgeschichte in der Vormoderne. Die theoriegeleitete, komparative und problemorientierte Untersuchung macht Methoden und Konzepte der Historischen Komparatistik für die Frühmittelalterforschung fruchtbar und unterstützt auf diese Weise die geschichtswissenschaftliche und mediävistische Theoriebildung
    Anmerkung: German
    Sprache: Unbestimmte Sprache
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    UID:
    kobvindex_HPB871856003
    Umfang: 1 online resource (500 pages)
    ISBN: 9783050048642 , 3050048646
    Serie: Europa im Mittelalter
    Inhalt: Mitte des 8. Jahrhunderts wechselten sowohl im Frankenreich als auch im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien, Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger bzw. Abbasiden ersetzt. Während die Abbasiden behaupteten, als Verwandte des verstorbenen Propheten Mohammed über ein spezielles, erbliches Charisma zu verfügen, das ihnen den Zugang zu einem unvergleichlichen, islamisch begründeten Herrschaftswissen eröffne, konstruierten die Karolinger mit Hilfe der Kirche, namentlich des römischen Papsttums, ein besonderes Amtscharisma, mit dessen Hilfe sie sich als Exponenten.
    Anmerkung: Front Matter -- , Prolegomena -- , Diskurse der Herrschaftslegitimation -- , Praktiken der Herrschaftslegitimation I: Formung und Instrumentalisierung von Eliten -- , Praktiken der Herrschaftslegitimation II: Herrscherliche Normsetzung -- , Kulturelle und religiöse Parameter der Herrschaftslegitimation: Konzeptualisierungen des Politischen und ihre historischen Voraussetzungen -- , Fazit -- , Back Matter
    Weitere Ausg.: Print version: Drews, Wolfram. Karolinger und die Abbasiden von Bagdad : Legitimationsstrategien frühmittelalterlicher Herrscherdynastien im transkulturellen Vergleich. Berlin : De Gruyter, ©2009
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): History.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    UID:
    edochu_18452_25271
    Umfang: 1 Online-Ressource (506 Seiten)
    ISBN: 9783050048642
    ISSN: 1615-7885
    Serie: Europa im Mittelalter. Abhandlungen und Beiträge zur historischen Komparatistik / Michael Borgolte 12,2009
    Inhalt: In der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung ist eine Hinwendung zu vergleichenden Fragestellungen zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund wird ein historischer "Zufall" aus der frühmittelalterlichen Geschichte in den Blick genommen: Mitte des 8. Jahrhunderts wechselten sowohl im Frankenreich als auch im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien, Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger bzw. Abbasiden ersetzt. Welche Argumente wurden dabei von den Usurpatoren benutzt, welche Strategien verfolgt, um den Untertanen, namentlich den Angehörigen der Eliten, die Rechtmäßigkeit der eigenen Machtausübung schlüssig plausibel zu machen? Während die Abbasiden behaupteten, als Verwandte des verstorbenen Propheten Mohammed über ein spezielles, erbliches Charisma zu verfügen, das ihnen den Zugang zu einem unvergleichlichen, islamisch begründeten Herrschaftswissen eröffne, konstruierten die Karolinger mit Hilfe der Kirche, namentlich des römischen Papsttums, ein besonderes Amtscharisma, mit dessen Hilfe sie sich als Exponenten eines verchristlichten Herrschertums und als geistliche Verwandte des Nachfolgers des heiligen Petrus inszenierten. Trotz aller Unterschiede versuchten beide Dynastien, sich als Exponenten eines sakral konnotierten Herrschertums zu etablieren. Die konkreten Spielräume, die sich den politischen Akteuren eröffneten, hingen jedoch entscheidend von den historischen Rahmenbedingungen ab, namentlich vom jeweiligen Stadium der religiösen Traditionsbildung und den vorherrschenden religiös-kulturellen Paradigmen zur Vergangenheitsrezeption. Untersucht werden erb- und amtscharismatische Konzeptualisierungen der Herrschaft, Fragen der Rekrutierung von Eliten sowie Probleme der Instrumentalisierung und Transformation religiöser Vorstellungen zum Zweck der Integration politischer Gemeinwesen. Die Arbeit unternimmt eine umfassende Kontextualisierung zweier "Ereignisse" der politischen Geschichte, wobei sie Fragestellungen der Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte aufgreift und funktionale Äquivalente in den beiden untersuchten religiös-politischen Systemen aufzeigt. Das Instrumentarium des Vergleichs ist wesentlich von den Kategorien Max Webers und Pierre Bourdieus inspiriert, wobei der methodische Ansatz des Vergleichs unter Aufnahme von Anregungen der neueren Globalgeschichte weiterentwickelt wird. Durch die Analyse zweier komplementärer Phänomene aus der christlich-lateinischen sowie der arabisch-islamischen Geschichte leistet die Arbeit einen Beitrag zur Konzeptualisierung einer politischen Kulturgeschichte in der Vormoderne. Die theoriegeleitete, komparative und problemorientierte Untersuchung macht Methoden und Konzepte der Historischen Komparatistik für die Frühmittelalterforschung fruchtbar und unterstützt auf diese Weise die geschichtswissenschaftliche und mediävistische Theoriebildung.
    Anmerkung: This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to a HU licence. The final publication is available at www.degruyter.com.
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    UID:
    almahu_9949517561102882
    Umfang: 1 online resource (500 pages) : , illustrations.
    ISBN: 9783050048642 (e-book)
    Serie: Europa im Mittelalter ; Band 12
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Electronic books.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin/Boston : De Gruyter | Berlin :Akademie Verlag,
    UID:
    edoccha_9959945360202883
    Umfang: 1 online resource (501 p.)
    Ausgabe: 1st ed.
    ISBN: 3-05-004864-6
    Serie: Europa im Mittelalter ; 12
    Inhalt: In der aktuellen geschichtswissenschaftlichen Forschung ist eine Hinwendung zu vergleichenden Fragestellungen zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund wird ein historischer "Zufall" aus der frühmittelalterlichen Geschichte in den Blick genommen: Mitte des 8. Jahrhunderts wechselten sowohl im Frankenreich als auch im islamischen Kalifat die Herrscherdynastien, Merowinger und Umayyaden wurden nahezu zeitgleich durch Karolinger bzw. Abbasiden ersetzt. Welche Argumente wurden dabei von den Usurpatoren benutzt, welche Strategien verfolgt, um den Untertanen, namentlich den Angehörigen der Eliten, die Rechtmäßigkeit der eigenen Machtausübung schlüssig plausibel zu machen? Während die Abbasiden behaupteten, als Verwandte des verstorbenen Propheten Mohammed über ein spezielles, erbliches Charisma zu verfügen, das ihnen den Zugang zu einem unvergleichlichen, islamisch begründeten Herrschaftswissen eröffne, konstruierten die Karolinger mit Hilfe der Kirche, namentlich des römischen Papsttums, ein besonderes Amtscharisma, mit dessen Hilfe sie sich als Exponenten eines verchristlichten Herrschertums und als geistliche Verwandte des Nachfolgers des heiligen Petrus inszenierten. Trotz aller Unterschiede versuchten beide Dynastien, sich als Exponenten eines sakral konnotierten Herrschertums zu etablieren. Die konkreten Spielräume, die sich den politischen Akteuren eröffneten, hingen jedoch entscheidend von den historischen Rahmenbedingungen ab, namentlich vom jeweiligen Stadium der religiösen Traditionsbildung und den vorherrschenden religiös-kulturellen Paradigmen zur Vergangenheitsrezeption. Untersucht werden erb- und amtscharismatische Konzeptualisierungen der Herrschaft, Fragen der Rekrutierung von Eliten sowie Probleme der Instrumentalisierung und Transformation religiöser Vorstellungen zum Zweck der Integration politischer Gemeinwesen. Die Arbeit unternimmt eine umfassende Kontextualisierung zweier "Ereignisse" der politischen Geschichte, wobei sie Fragestellungen der Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte aufgreift und funktionale Äquivalente in den beiden untersuchten religiös-politischen Systemen aufzeigt. Das Instrumentarium des Vergleichs ist wesentlich von den Kategorien Max Webers und Pierre Bourdieus inspiriert, wobei der methodische Ansatz des Vergleichs unter Aufnahme von Anregungen der neueren Globalgeschichte weiterentwickelt wird. Durch die Analyse zweier komplementärer Phänomene aus der christlich-lateinischen sowie der arabisch-islamischen Geschichte leistet die Arbeit einen Beitrag zur Konzeptualisierung einer politischen Kulturgeschichte in der Vormoderne. Die theoriegeleitete, komparative und problemorientierte Untersuchung macht Methoden und Konzepte der Historischen Komparatistik für die Frühmittelalterforschung fruchtbar und unterstützt auf diese Weise die geschichtswissenschaftliche und mediävistische Theoriebildung.
    Anmerkung: Description based upon print version of record. , Front Matter -- , Prolegomena -- , Diskurse der Herrschaftslegitimation -- , Praktiken der Herrschaftslegitimation I: Formung und Instrumentalisierung von Eliten -- , Praktiken der Herrschaftslegitimation II: Herrscherliche Normsetzung -- , Kulturelle und religiöse Parameter der Herrschaftslegitimation: Konzeptualisierungen des Politischen und ihre historischen Voraussetzungen -- , Fazit -- , Back Matter , Issued also in print. , German
    Weitere Ausg.: ISBN 1-306-48646-7
    Weitere Ausg.: ISBN 3-05-004560-4
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte
    RVK:
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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