UID:
almafu_9958353653502883
Format:
1 online resource
Edition:
Reprint 2014
ISBN:
9783050056173
Series Statement:
Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie ; 49
Content:
Das Denken des englischen Theologen und Philosophen Wilhelm von Ockham (ca. 1285-1347) wird herkömmlicherweise als ein Denken der uneingeschränkten Allmacht Gottes dargestellt. Die Lehre von der Allmacht Gottes bedeutet nach Ockham wie auch nach den meisten mittelalterlichen und neuzeitlichen Theologen und Philosophen allerdings nicht, daß Gottes Macht schlechthin grenzenlos wäre. Sie besagt nur, daß Gott all das tun kann, was keinen logischen Widerspruch enthält. Die Grenze der göttlichen Allmacht - und nach Ockham ist es ihre einzige Grenze - bildet also das Kontradiktionsprinzip. Diese Grenze hebt die Allmacht nicht auf, weil sie sie nicht real einschränkt, sondern sie schafft im Gegenteil die Voraussetzung, um die Allmacht überhaupt sinnvoll denken zu können.
Note:
Frontmatter --
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Inhalt --
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Vorwort --
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Einleitung --
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1. KAPITEL: „Deus nihil potest facere inordinate": Die Dialektik von „potentia absoluta" und „potentia ordinata --
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2. KAPITEL: „Deus non potest peccare": Die Allmacht Gottes und die Sünde --
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3. KAPITEL: „Non potest efflcere Deum": Trinität und Allmacht Gottes --
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4. KAPITEL: Heinrich von Gent: Priorität der Allmacht gegenüber dem Möglichen --
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5. KAPITEL: Johannes Duns Scotus: Die Widerspruchsfreiheit als Prinzip der Allmacht --
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6. KAPITEL: Wilhelm von Ockham: Die Simultanität zwischen Allmacht und Möglichkeit --
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Anhang
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In German.
Additional Edition:
ISBN 978-3-05-009731-2
Additional Edition:
ISBN 978-3-05-003747-9
Language:
German
DOI:
10.1515/9783050056173
URL:
https://doi.org/10.1515/9783050056173
URL:
https://doi.org/10.1515/9783050056173
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