UID:
kobvindex_ZLB15048787
Umfang:
253 Seiten
Ausgabe:
4. Aufl.
ISBN:
9783100278197
Originaltitel:
The film club
Inhalt:
Autobiografischer Roman. Der Autor, Journalist und Filmkritiker, erlaubt seinem 16-jährigen Sohn die Schule zu verlassen, wenn er sich einer Art "Home-Teaching" durch Unterhaltungsfilme unterzieht. Die Probleme des Jungen und schließlich seine Reifung und Selbstfindung werden hier geschildert. (von Gabriele Oberhauser-Gutheil)
Inhalt:
Autobiografischer Roman. Als bei seinem Sohn Jesse, 16, massive Schulschwierigkeiten auftauchen, zeigt der kanadische Journalist und Filmkritiker David Gilmour Verständnis. Er begreift, dass sein Sohn die Schule hasst, erlaubt ihm die Schullaufbahn abzubrechen. Aber Jesse muss sich einer Art "Home-Teaching" unterziehen, er soll mit seinem Vater Filme ansehen, die gemeinsam einer Analyse unterzogen werden. 3 Jahre verbringen Vater und Sohn so miteinander, 3 Jahre, in denen Jesse heranreift und erstaunlich offen seinen Vater an seinen pubertären Problemen teilhaben lässt. Nicht nur die Filme, die der Autor unter bestimmten pädagogischen Aspekten auswählt, auch z.B. Jesses unglückliche Liebe, werden Thema der Gespräche. Roman, der als Initiationsroman gelesen werden kann, auf alle Fälle ein Roman, der Mut machen kann, seinen Kindern den Freiraum zu schaffen, dessen sie bedürfen. Jesse holt später in einem Crash-Kurs alle entgangene Bildung nach. Bei den Filmen, über die der Autor spricht, handelt es sich fast nur um bekannte Klassiker. Dies kann sicher oft Aha-Erlebnisse beim Leser auslösen. Für viele.
Anmerkung:
Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2010
Sprache:
Deutsch
Mehr zum Autor:
Zöfel, Adelheid
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