UID:
almahu_9949474113202882
Format:
1 online resource (423 p.)
ISBN:
9783110227918
,
9783110636949
Series Statement:
Ideen & Argumente ,
Content:
Die Frage, ob es vernünftig ist, moralisch zu handeln, gehört zu den ältesten Problemen der Ethik. Schon Platon bemühte sich in seiner Auseinandersetzung mit den Sophisten um den Nachweis, dass es für den Handelnden selbst besser ist, gerecht als ungerecht zu sein. Auch in der Gegenwart wird von zahlreichen Philosophen die These vertreten, dass es vernünftig ist, moralisch zu handeln, und grundsätzlich unvernünftig, gegen moralische Normen zu verstoßen.In der vorliegenden Untersuchung wird diese Auffassung exemplarisch anhand ihrer wichtigsten Vertreter geprüft. Teil I widmet sich dem Versöhnungsprojekt des moralischen Kontraktualismus. Es wird gezeigt, dass die Versuche, Moral auf das Eigeninteresse zurückzuführen, scheitern müssen. In Teil II wird zunächst die These geprüft, dass es selbstwidersprüchlich ist, unmoralisch zu handeln. Die vermeintlichen Widersprüche werden aufgelöst. Im Schlusskapitel gibt der Autor eine eigenständige Antwort auf die Titelfrage: Es ist tatsächlich vernünftig, moralisch zu handeln. Allerdings ist es manchmal nur rational erlaubt, nicht aber rational geboten, den Normen der Moral zu folgen. Im Falle eines Konflikts zwischen prudentiellen und moralischen Gründen sind beide Handlungsweisen rational erlaubt.
Content:
It is often believed that it is rational to behave morally because it is irrational to break moral norms. Against this commonly held view, the author argues that rationality prescribes that it is always permissible to act morally, but in cases where rational self-interest conflicts with moral norms, both moral and immoral actions can be rational.
Note:
Habilitation Humboldt-Universität Berlin 2007.
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Frontmatter --
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Inhaltsverzeichnis --
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Danksagung --
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Teil I: Das Versöhnungsprojekt des Kontraktualismus --
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Einleitung --
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Kapitel 1: Analyse der Frage --
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Kapitel 2: Hobbes' politische Lösung des Problems --
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Kapitel 3: David Gauthier - Moralität als beschränkte Nutzenmaximierung --
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Kapitel 4: Peter Stemmer - Moral als System berechtigter Sanktionen --
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Zusammenfassung zu Teil I --
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Teil II: Möglichkeiten und Grenzen moralischer Rationalität --
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Kapitel 5: Kant - Widerspruchsfreie Verallgemeinerbarkeit als Kriterium der reinen praktischen Vernunft --
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Kapitel 6: Die diskursethische These der Unhintergehbarkeit der Argumentation --
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Kapitel 7: Alan Gewirths Prinzip der artbezogenen Konsistenz --
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Kapitel 8: Der Begriff der rational erlaubten Handlung und seine Bedeutung für die Ethik --
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Backmatter
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Issued also in print.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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In German.
In:
DGBA Philosophy 2000 - 2014, De Gruyter, 9783110636949
In:
E-BOOK GESAMTPAKET / COMPLETE PACKAGE 2010, De Gruyter, 9783110233544
In:
E-BOOK PAKET PHILOSOPHIE UND GESCHICHTE 2010, De Gruyter, 9783110233612
Additional Edition:
ISBN 9783110227901
Language:
German
DOI:
10.1515/9783110227918
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110227918
URL:
https://www.degruyter.com/isbn/9783110227918
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