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  • 1
    UID:
    gbv_184896403X
    Umfang: 1 Online-Ressource (VIII, 356 Seiten)
    ISBN: 9783111240275 , 9783111240466
    Serie: Literatur - Theorie - Geschichte Band 27
    Inhalt: In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight's most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent actions are staged as manheit and battle, and how the legitimization of the chivalric potential for violence by aristocratic rulers is glorified
    Inhalt: Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden. Die Analyse zeigt zum einen, dass die Fähigkeit zu kämpfen und zu töten integraler Bestandteil von manheit ist und eine Übersetzung mit ,Tapferkeit' daher stets die modernen Implikation tugendhaften Erduldens in das mittelhochdeutsche Wort hineinträgt. Zum anderen wird die Wirkweise der Legitimation und Glorifizierung von Gewalt ersichtlich, die sich aus einer Darstellung von Gewalt als Bestandteil einer legitimen Kampfhandlung oder als Ausdruck von manheit ergeben. Ein grundlegender Bestandteil dieser Legitimations- und Glorifizierungsstrategien liegt in der Funktionalität konstitutiver Konventionen, die den einzelnen Aktionen des ritterlichen Kampfes besonderen Wert beimisst
    Anmerkung: Dissertation unter dem Titel "Manheit" und Kampf im Iwein Hartmanns von Aue und der Steirischen Reinchronik eingereicht , Dissertation Universität zu Köln 2022
    Weitere Ausg.: ISBN 9783111227894
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Friedrichs, Elias "Manheit" und Kampf in der Literatur des Mittelalters Berlin : De Gruyter, 2023 ISBN 9783111227894
    Weitere Ausg.: ISBN 3111227898
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Hartmann von Aue 1160-1210 Iwein ; Ottokar von Steiermark 1265-1320 Steirische Reimchronik ; Kampf ; Gewalt ; Männlichkeit ; Ritter ; Hochschulschrift
    URL: Cover
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    UID:
    almahu_BV049008249
    Umfang: 1 Online-Ressource.
    ISBN: 978-3-11-124027-5 , 978-3-11-124046-6
    Serie: Literatur – Theorie – Geschichte Band 27
    Originaltitel: "manheit" und Kampf im "Iwein" Hartmanns von Aue und der "Steirischen Reimchronik"
    Anmerkung: Dissertation Universität Köln 2022
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-11-122789-4
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): von Aue 1160-1210 Iwein Hartmann ; von Steiermark 1265-1320 Steirische Reimchronik Ottokar ; Kampf ; Gewalt ; Männlichkeit ; Ritter ; Hochschulschrift
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    UID:
    edocfu_9961312911702883
    Umfang: 1 online resource (VIII, 356 p.)
    ISBN: 9783111240275
    Serie: Literatur - Theorie - Geschichte : Beiträge zu einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik , 27
    Inhalt: In high medieval literature, manheit describes the ability to fight and to use violence, and was therefore the knight's most important characteristic. This study shows how in texts like Iwein and the Steierische Reimchronik, warlike and violent actions are staged as manheit and battle, and how the legitimization of the chivalric potential for violence by aristocratic rulers is glorified.
    Inhalt: Welche kulturellen Auswirkungen hat es, wenn die reichste und mächtigste Gruppe einer Gesellschaft unmittelbar am Krieg teilnimmt? Hochmittelalterliche Adlige gründeten ihren Herrschaftsanspruch auf das Recht und die Fähigkeit zu kämpfen und Krieg zu führen und brachten dies auch in den von ihnen beauftragten und materiell geförderten Texten zum Ausdruck: Die These der Studie lautet daher, dass Texte wie Hartmanns Iwein oder die Steirische Reimchronik bestrebt sind, kriegerisches Handwerk zu inszenieren, indem nicht Gewalt und Blutvergießen, sondern manheit und Kampf ins Zentrum der Darstellung gerückt werden. Die Analyse zeigt zum einen, dass die Fähigkeit zu kämpfen und zu töten integraler Bestandteil von manheit ist und eine Übersetzung mit ,Tapferkeit' daher stets die modernen Implikation tugendhaften Erduldens in das mittelhochdeutsche Wort hineinträgt. Zum anderen wird die Wirkweise der Legitimation und Glorifizierung von Gewalt ersichtlich, die sich aus einer Darstellung von Gewalt als Bestandteil einer legitimen Kampfhandlung oder als Ausdruck von manheit ergeben. Ein grundlegender Bestandteil dieser Legitimations- und Glorifizierungsstrategien liegt in der Funktionalität konstitutiver Konventionen, die den einzelnen Aktionen des ritterlichen Kampfes besonderen Wert beimisst.
    Anmerkung: Issued also in print. , In German.
    Weitere Ausg.: ISBN 9783111240466
    Weitere Ausg.: ISBN 9783111227894
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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