UID:
almahu_9950016567902882
Umfang:
1 Online-Ressource (XVIII, 359 Seiten)
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
9783161644207
Serie:
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Inhalt:
In the exegetical literature, Plutarchs Parallel Lives are often used as comparative texts for the Gospels. But how can and should the comparison between the Gospels and the Vitae be carried out, and what benefits can be gained from it? - In an examination of the research debate on the genre affiliation of the Gospels, David Staub develops his own approach, which he presents and tests using a comparison between Plutarchs Life of Numa and the Gospel of Luke as an example.
Inhalt:
In der exegetischen Fachliteratur werden Plutarchs Parallelbiographien häufig als Vergleichstexte für die Evangelien herangezogen. Doch wie kann und soll der Vergleich zwischen Evangelien und Viten durchgeführt werden, und welcher Nutzen lässt sich daraus gewinnen? - In Auseinandersetzung mit der Forschungsdiskussion zur Gattungszugehörigkeit der Evangelien entwickelt David Staub einen eigenen Ansatz, den er anhand eines Vergleichs zwischen Plutarchs Leben Numas und dem Lukasevangelium exemplarisch darlegt und erprobt.
Inhalt:
Plutarchs Parallel Lives have frequently been employed as comparative texts for the Gospels of the New Testament. But how should such a comparison be methodologically and hermeneutically structured? In this study, David A. Staub develops a methodologically nuanced approach to comparative textual analysis, exemplified by a comparison between the Gospel of Luke and Plutarchs Life of Numa. Following a critical review of genre research, Staub outlines methodological foundations for intercultural textual comparisons. Central to his analysis is the narrative depiction of divine agency: while Luke presents Jesus actions as a revelation of divine favor, Plutarch portrays Numa as a salvific self-revelation of the divine. The study concludes with reflections on the relationship between myth and history.Survey of contents1. Einleitung2. Die Gattung der Evangelien: Ein forschungsgeschichtlicher Rückblick2.1. Phase 1: Paradigma der historischen Kritik2.2. Phase 2: Das formgeschichtliche Paradigma2.3. Phase 3: Das linguistische Paradigma2.4. Phase 4: Neuere Arbeiten2.5. Fazit3. Zur Methodik des Vergleichs3.1. Zu welchem Zweck soll der Vergleich geführt werden?3.2. Welche Texte sollen verglichen werden?3.3. In welcher Hinsicht sollen die Texte verglichen werden?3.4. Wie sollen die Texte verglichen werden?3.5. Konkretisierung im Hinblick auf den durchzuführenden Vergleich4. Plutarchs Leben Numas als narratives Nachdenken über das Wesen und Wirken des Göttlichen in der Welt4.1. Der Autor und sein literarisches Projekt4.2. Plutarchs Leben Numas4.3. Die Darstellung göttlichen Wirkens im Leben Numas4.4. Die Figur Numas als heilsbringende Selbstoffenbarung des Göttlichen4.5. Gottesoffenbarung als Kern der religiösen Reformen Numas4.6. Plutarchs schriftstellerische Techniken im Leben Numas4.7. Fazit5. Das Lukasevangelium im Vergleich mit Plutarchs Leben Numas5.1. Das Lukasevangelium als biblischer Vergleichstext5.2. Literarische Gestaltung: Die Charakterisierung der Hauptperson5.3. Aussageziel: Die Offenbarung des göttlichen Wohlwollens5.4. Hermeneutische Überlegungen: Das Verhältnis von Mythos und Geschichte5.5. Ertrag für die Exegese des Lukasevangeliums und Plutarchs Leben Numas6. Schlussbemerkungen und Ausblick
Inhalt:
Die Parallelbiographien Plutarchs wurden häufig als Vergleichstexte für die Evangelien des Neuen Testaments herangezogen. Wie aber sollte ein solcher Vergleich methodisch und hermeneutisch angelegt sein? David A. Staub entwickelt in dieser Studie einen methodologisch umsichtigen Ansatz für die komparative Textanalyse, indem er beispielhaft das Lukasevangelium mit Plutarchs Leben Numas vergleicht. Nach einer kritischen Sichtung der Gattungsforschung erläutert der Autor methodische Grundlagen für interkulturelle Textvergleiche. Für die Analyse zentral ist dabei die narrative Darstellung göttlichen Wirkens: Während Lukas Jesu Wirken als Offenbarung göttlichen Wohlwollens präsentiert, entfaltet Plutarch die Figur des Numa als eine heilbringende Selbstoffenbarung des Göttlichen. Eine Reflexion des Verhältnisses von Mythos und Geschichte beschließen den Band.Inhalts+uuml;bersicht1. Einleitung2. Die Gattung der Evangelien: Ein forschungsgeschichtlicher Rückblick2.1. Phase 1: Paradigma der historischen Kritik2.2. Phase 2: Das formgeschichtliche Paradigma2.3. Phase 3: Das linguistische Paradigma2.4. Phase 4: Neuere Arbeiten2.5. Fazit3. Zur Methodik des Vergleichs3.1. Zu welchem Zweck soll der Vergleich geführt werden?3.2. Welche Texte sollen verglichen werden?3.3. In welcher Hinsicht sollen die Texte verglichen werden?3.4. Wie sollen die Texte verglichen werden?3.5. Konkretisierung im Hinblick auf den durchzuführenden Vergleich4. Plutarchs Leben Numas als narratives Nachdenken über das Wesen und Wirken des Göttlichen in der Welt4.1. Der Autor und sein literarisches Projekt4.2. Plutarchs Leben Numas4.3. Die Darstellung göttlichen Wirkens im Leben Numas4.4. Die Figur Numas als heilsbringende Selbstoffenbarung des Göttlichen4.5. Gottesoffenbarung als Kern der religiösen Reformen Numas4.6. Plutarchs schriftstellerische Techniken im Leben Numas4.7. Fazit5. Das Lukasevangelium im Vergleich mit Plutarchs Leben Numas5.1. Das Lukasevangelium als biblischer Vergleichstext5.2. Literarische Gestaltung: Die Charakterisierung der Hauptperson5.3. Aussageziel: Die Offenbarung des göttlichen Wohlwollens5.4. Hermeneutische Überlegungen: Das Verhältnis von Mythos und Geschichte5.5. Ertrag für die Exegese des Lukasevangeliums und Plutarchs Leben Numas6. Schlussbemerkungen und Ausblick
Anmerkung:
PublicationDate: 20250530
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783161644191
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Hochschulschrift
DOI:
10.1628/978-3-16-164420-7
Bookmarklink