Umfang:
1 online resource
ISBN:
9783205201724
Inhalt:
Gerald Stourzh stellt den ungewohnten Begriff der »Isonomie« zur Diskussion, der die beiden »miteinander verschränkten Legitimationssäulen politischer Herrschaft, Demokratie und Menschenrechte« (Jürgen Habermas) miteinander verbindet. Isonomie, im antiken Griechenland ein Vorläuferbegriff für Demokratie, setzt sich aus den Worten »gleich« (ísos) und »Gesetz« (nómos) zusammen und ist am besten als »Gleichberechtigungsordnung« wiederzugeben. Die beiden Brennpunkte der Isonomie sind einerseits das demokratische Stimmrecht, andererseits das Recht auf die individuelle Grund- oder Menschenrechtsbeschwerde. Stourzh stellt die Isonomie in den größeren historischen Zusammenhang der Ablösung des Paradigmas der Abstufungen durch das Paradigma der Angleichungen in der Geschichte des Westens seit dem 18. Jahrhundert.
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Stourzh: Gerald Stourzh, geb. 1929 in Wien, forschte und studierte in den Fünfzigerjahren an der University of Chicago. Von 1964 bis 1969 war er Professor an der Freien Universität Berlin und von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1997 Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien. Er ist Träger eines juristischen sowie eines humanwissenschaftlichen Ehrendoktorats (Graz bzw. Chicago). Seine letzten Bücher bei Böhlau sind: Um Einheit und Freiheit. Staatsvertrag, Neutralität und das Ende der Ost-West-Besetzung Österreichs 1945-1955, 2005
Weitere Ausg.:
ISBN 9783205200956
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Demokratie
;
Menschenrecht
DOI:
10.7767/9783205201724
URL:
https://doi.org/10.7767/9783205201724
Mehr zum Autor:
Stourzh, Gerald 1929-
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