Format:
1 Online-Ressource (VIII, 231S.)
ISBN:
9783322849342
,
9783322849359
Series Statement:
DUD-Fachbeiträge
Note:
Das Thema dieses Buches ist die Verantwortbarkeit des praktischen Einsatzes von Programmen. Die Grundthese lautet: Verantwortung muß einzelnen Menschen zugeordnet werden, und Voraussetzung der Wahrnehmung von Verantwortung ist die Einsicht in die zu verantwortenden Eigenschaften des technischen Systems. Dieser Standpunkt wird durch einen Vergleich von Techniken erläutert, die in der Informatik für die Rechtfertigung des Einsatzes von Programmen in Bereichen vorgeschlagen und benutzt werden, in denen besonders hohe Anforderungen an die verwendeten Programme gestellt werden. Es wird versucht, den Stärken und Schwächen dieser Techniken gerecht zu werden, indem der Begriff der Verantwortung für die Beurteilung fruchtbar gemacht wird. Damit wird die Hoffnung verbunden, daß bei der Weiterentwicklung der vorhandenen und bei der Neuentwicklung neuartiger solcher Techniken zukünftig die persönliche Verantwortung des einzelnen Menschen, der ein mit Hilfe dieser Technik evaluiertes Programm für seine praktische Tauglichkeit beurteilen muß, explizit berücksichtigt wird. Ich danke W. Benjes, R. Gmehlich, Th. Worsch und R. Vollmar sehr für Diskussionen und Verbesserungsvorschläge. Ohne ihre ständige Kritik und Unterstützung hätten meine Gedanken nie diesen wenigstens halbwegs deutlichen Ausdruck gefunden. Teil I Umfeld und Grundbegriffe 1 Zum Umfeld der Sicherheitstechnik Die Sicherheitstechnik ist keine selbstgenügsame Disziplin, die ihre Rechtfertigungen aus sich selbst bezieht. Sie muß ihre Leistungen an außerwissenschaftlichen Ansprüchen messen lassen. Um die Angemessenheit sicherheitstechnischer Begriffe und Methoden erörtern zu können, müssen daher sicherheitstechnische Grundbegriffe in einen gesellschaftlichen und kulturellen Kontext eingeordnet werden. Dies wird in den folgenden Abschnitten geschehen
Language:
German
Keywords:
Software
;
Zuverlässigkeit
;
Programm
;
Ausfallwahrscheinlichkeit
;
Programm
;
Zuverlässigkeit
DOI:
10.1007/978-3-322-84934-2
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