Format:
1 Online-Ressource (VIII, 164S.)
ISBN:
9783322850072
,
9783322850089
Series Statement:
Facetten
Note:
1.1 Künstliche neuronale Netze: Inspirationen aus der Neurowissenschaft Es ist offensichtlich, unser Gehirn ist einem Digitalcomputer in vielen Aufgaben, wie beispielsweise Mustererkennung, weit überlegen. Schon ein kleines Kind kann wesentlich besser und schneller unterschiedliche Objekte und Gesichter erkennen und unterscheiden als ein Computer. Das Gehirn hat viele Eigenschaften, die in künstlichen Systemen wünschenswert wären, wie: - Es ist robust und fehlertolerant. Nervenzellen im Gehirn sterben täglich ab, ohne die Arbeit des Gehirns zu beeinträchtigen. - Es ist flexibel gegenüber unterschiedlichen Anwendungen, indem es sich auf die neue Arbeitsumgebung durch Lernen einstellt. Es muß dazu nicht erst programmiert werden. - Die Informationen können unscharf, verrauscht und inkonsistent sein. - Das Gehirn ist höchstparallel. - Es ist klein, kompakt und verbraucht verhältnismäßig wenig Energie. 11 Aufgrund der Tatsache, daß das Gehirn aus etwa 10 Neuronen besteht, ist es unmöglich, ein komplettes, künstliches Gehirn aufzubauen, aber man kann sich für bestimmte Anwendungen an Gehirnmodellen aus der Neurobiologie orientieren. Diese künstlichen neuronalen Netze sind eine Alternative zu dem Von-Neumannschen Rechnerparadigma, welches auf programmierten Instruktionssequenzen beruht
Language:
German
Keywords:
Neuronales Netz
;
Künstliche Intelligenz
;
Anwendung
;
Selbstorganisierende Karte
;
Anwendung
DOI:
10.1007/978-3-322-85007-2
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