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    UID:
    almahu_BV044466080
    Umfang: 368 Seiten : , Illustrationen, Karten.
    ISBN: 978-3-402-13256-2 , 3-402-13256-7
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF ISBN 978-3-402-13257-9
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte , Theologie/Religionswissenschaften
    RVK:
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    Schlagwort(e): Katholizismus ; Ausbreitung ; Mission
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    UID:
    kobvindex_ZLB34064426
    Umfang: 400 S.
    ISBN: 9783402132562
    Inhalt: Nicht einmal mehr jedes vierte Mitglied der katholischen Kirche ist Europäer. Der Erdteil, der sich jahrhundertelang als Zentrum des Christentums verstehen konnte, stellt heute noch 23 %, Deutschland 2 % aller Katholiken. Das Christentum ist zu einer Religionsgemeinschaft geworden, die die grosse Mehrheit ihrer Gläubigen in der südlichen, und das heisst: in der ärmeren Hemisphäre der Erde hat. Diese veränderte Lage bedeutet für die historische Theologie, sich vom Eurozentrismus zu lösen und die Kirchengeschichte Afrikas, Asiens und Amerikas zum Gegenstand von Lehre und Forschung zu machen.Zeitgleich mit der Reformation, in deren Folge sich das westliche Christentum in Konfessionen teilte, begann die Evangelisierung der aussereuropäischen Welt. Beide Bewegungen bilden einen Kontrast von religiösen Handlungsenergien. Die Entdeckung der Seewege nach Amerika (1492) und Asien (1498) eröffnete der katholischen Mission transkontinentale, universale Möglichkeiten. Es entstand ein aussereuropäisches Christentum. Allein Brasilien, Mexiko und die Philippinen, drei Länder, die während der Lebenszeit Martin Luthers (1483-1546) mit dem katholischen Glauben in Berührung kamen und wo heute mehr als ein Viertel der weltweit ca. 1,25 Milliarden Katholiken leben, machten die Kirche bunter und vielfältiger.Zwar verwoben in die Globalgeschichte der europäischen Expansion, unterwarf sich die Mission doch nicht einfach den kolonisierenden Interessen und der politischen und ökonomischen Gewalt, sondern ging oft eigensinnig, dialogisch und inklusiv, nicht exklusiv vor. So wollte sie ihrer Aufgabe gerecht werden: die unbekannte "Oikumene" wahrzunehmen und ihr das Evangelium des Jesus von Nazaret als Gesandten Gottes zu bringen. Viele aus heutiger Sicht moderne Ansätze, den christlichen Glauben in nicht-westlichen Gesellschaften zu inkulturieren, verschwanden nach dem unglücklichen Ausgang des Ritenstreits (1742/44), noch bevor die Aufklärer die Träger der katholischen Mission, allen voran die Gesellschaft Jesu, die Jesuiten, attackierten, also jenen Orden, der den Lebensweg des ersten nicht-europäischen Papstes der Neuzeit geprägt hat, Franziskus (seit 2013). Dieses Buch nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise. In zwölf Kapiteln ist zu erfahren, wie sich in der Epoche zwischen der Eroberung des alten ostkirchlichen Zentrums Konstantinopel durch die Osmanen (1453) und der Französischen Revolution (1789) der Katholizismus zur Weltkirche entwickelt hat.
    Anmerkung: Deutsch
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Katholische Kirche ; Entwicklung ; Geschichte 1500-1750 ; Katholizismus ; Geschichte 1500-1750 ; Katholische Kirche ; Geschichte 1500-1750 ; Mission ; Katholische Kirche ; Geschichte 1500-1750
    Mehr zum Autor: Meier, Johannes
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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