UID:
almahu_9949526091502882
Format:
1 online resource
ISBN:
9783412213466
,
978-3-11-048981-1
Series Statement:
Norm und Struktur. Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und Früher Neuzeit ; 39
Content:
Die Gelehrtenkultur des lateinischen Westens vor der Entstehung der Universitäten erscheint in neuem Licht, wenn man sie nicht nur als Vorgeschichte späterer Wissenschaftskulturen versteht: Die Lehrer des frühen und hohen Mittelalters vermittelten nicht nur Wissen, sondern religiöse ›Lehre‹. Im vorliegenden Band werden Gelehrte daher nicht in Schulen, sondern in kirchlichen Netzwerken verortet. Ausführlich geht die Autorin den Strategien nach, mit denen Lehrer zwischen 800 und 1150 sakralisierte Autorität beanspruchten. In einem kontrastierenden Vergleich der kirchlich geprägten Wissensvermittlung des karolingischen Imperiums mit den deutschen und französischen Schullandschaften des Hochmittelalters werden insbesondere neue Zugänge zur Differenzierung europäischer Wissenskulturen um 1100 gesucht.
Note:
Frontmatter --
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Inhalt --
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Danksagung --
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I. Einleitung --
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I. 1. Zur Thematik: Kulturen des Lehrens und Konzepte der ,Lehre' im Früh- und Hochmittelalter --
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I. 2. Theoretische und methodische Ausgangsüberlegungen I: Perspektiven, Periodisierung, räumliche und chronologische Eingrenzung --
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I. 3. Methodische Ausgangsüberlegungen II: Zugriffe und Quellen --
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I. 4. Ausgangsbefunde und Forschungskontexte: Perspektiven auf früh- und hochmittelalterliche Wissenskulturen --
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I. 5. Bemerkungen zum Aufbau der Untersuchung und zur Zitierweise --
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II. Ideale der Lehre und der gelehrten Wissensvermittlung im Umfeld der karolingischen Reformen --
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II. 1. Rahmenbedingungen des Umgangs mit gelehrtem Wissen im Frühmittelalter: Historischer Kontext, moderne Zugriffe, offene Fragen --
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II. 2. Werte, Normen und Interaktionsmuster der geistlichen Lehre und der gelehrten Wissensvermittlung in normativen Quellen der Karolingerzeit --
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II. 3. Konzepte der Wissensvermittlung und soziale Praktiken der Lehrer-Schüler-Bindung bei Alkuin von York --
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II. 4. Funktionen der Darstellung von Lehrern und Schülern in biographischen Quellen --
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II. 5. Ideale des Lehrens: Zwischenergebnisse und neue Fragestellungen --
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III. Praesens inter absentes. Gelehrte Vernetzung im kommunikativen Netzwerk der Kirche, c. 800-860 --
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III. 1. Vorüberlegungen: Zugriffe auf soziale Vernetzung unter Gelehrten des 9. Jahrhunderts --
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III. 2. Distanz überwinden. Mechanismen frühmittelalterlicher Briefkommunikation --
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III. 3. Kommunikation und Karrieren: Mechanismen sozialer Vernetzung und gelehrten Austauschs bei Hrabanus Maurus und Lupus von Ferrières --
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III. 4. Austausch von Schülern in den Korrespondenzen Alkuins und Lupus' von Ferrières --
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III. 5. Zwischenergebnisse: Kommunikation und Vernetzung von Gelehrten in der frühmittelalterlichen fränkischen Kirche --
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IV. Quid cui conveniat ad discendum et docendum. Autorität und Kontrolle gelehrten Schreibens, c. 800-860 --
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IV. 1. Vorüberlegungen: Kontexte gelehrter Autorität und Kontrolle im Frühmittelalter --
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IV. 2. Strategien der Autorisierung gelehrten Schreibens: Das Beispiel der Bibelexegese --
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IV. 3. Formen der Kontrolle und Funktionen von Zensur gelehrten Schreibens im Frühmittelalter --
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IV. 4. Spielräume gelehrter Autorität in der frühmittelalterlichen Kirche --
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IV. 5. Zwischenergebnisse: Gelehrte Autorität und ihre Grenzen im Frühmittelalter --
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V. Kontinuitäten und Brüche. Veränderungen in Konzepten und Praktiken des Lehrens in den deutschen Kathedralschulen des 10. und 11. Jahrhunderts --
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V. 1. Vorüberlegungen zu Veränderungsprozessen der gelehrten Wissensvermittlung des Hochmittelalters --
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V. 2. Impulse der Politik: Brun von Köln und seine Umgebung --
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V. 3. Bischöfe des frühen 11. Jahrhunderts als Lehrer --
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V. 4. Lehrer, Schüler und Freunde in den Briefsammlungen der deutschen Kathedralschulen c. 1025-1080: Verschiebungen und Brüche --
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V. 5. Rückblicke und Ausblicke: Die memoria Bruns von Köln und die europäischen Schullandschaften um 1050 --
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V. 6. Ergebnisse: Die deutschen Kathedralschulen zwischen geistlicher Lehre und Adelserziehung --
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VI. Diversa und adversa. Gelehrte Autorität in der Transformation von der Lehre zur Theologie, c. 1049-1148 --
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VI. 1. Der Abschied der ,Lehrer'. Vorüberlegungen zur Transformation älterer Theorien und Praktiken der Wissensvermittlung 1049-1148 --
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VI. 2. Der Eucharistiestreit als katalytischer Konflikt --
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VI. 3. Die Inkubationsphase der frühscholastischen Theologie in Frankreich und im Reich --
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VI. 4. Necesse, sed non suave: Die Häresieprozesse der Mitte des 12. Jahrhunderts und die Entkopplung gelehrter Wissensvermittlung und geistlicher Lehre --
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VI. 5. Adversa und diversa im langen 12. Jahrhundert. Befunde und Thesen zu den Mechanismen wissenskulturellen Wandels im Hochmittelalter --
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VII. Ergebnisse und Schlussüberlegungen. Gelehrte und ,Lehrer' Europas zwischen Religion, Wissen und Politik --
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VIII. Quellen- und Literaturverzeichnis --
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IX. Indices
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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In German.
In:
Böhlau Complete Package 2010-2013, De Gruyter, 978-3-11-048981-1
In:
Böhlau Verlag eBook Complete Package 2010, De Gruyter, 978-3-412-21585-9
Language:
German
DOI:
10.7788/boehlau.9783412213466
URL:
https://doi.org/10.7788/boehlau.9783412213466
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