Umfang:
1 Online-Ressource (505 Seiten Seiten)
Ausgabe:
1. Auflage 2015
ISBN:
9783412501617
Serie:
Imperial Subjects Band 001
Inhalt:
Der Band befasst sich mit dem Wechselverhältnis von autobiographischer Praxis und historischem Wandel im Russischen Reich, in der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich im Zeitalter der anbrechenden Moderne. In den drei Imperien kam es seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Boom autobiographischen Schreibens und Publizierens. Wie, so wird gefragt, korrespondierte dieses Interesse an individuellen Lebensgeschichten mit dem strukturellen Wandel, der alle drei Vielvölkerreiche in dieser Zeit erfasste? Wie reflektierten imperiale Eliten historische Umbrüche in autobiographischen Texten und wie verknüpften sie diese Erfahrungen mit Erzählungen über ihr eigenes Leben? Um diese Fragen zu beantworten, werden autobiographische Praxis als Akt sozialer Kommunikation gelesen und die Vielvölkerreiche des östlichen Europas als Kommunikationsräume imperialer Selbstbeschreibung analysiert. Die neue Reihe versteht sich als ein offenes Forum der vergleichenden Imperienforschung ohne spezifische regionale Festlegung. Sie vereint biographische und autobiographische Studien.
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Cordin: Carla Cordin studierte von 2005 bis 2011 an der Universität Basel Geschichte und Slavistik. Sie schloss mit einer 2012 publizierten Arbeit über das „Tagebuch eines k. u. k. Soldaten im Ersten Weltkrieg“ ab. Das Interesse an autobiografischen Schriften stand auch im Zentrum ihres Dissertationsprojektes zu A. F. Koni. Für die 2016 in Basel eingereichte Arbeit über den russischen Juristen verbrachte sie längere Zeit in Moskau und St. Petersburg sowie an der Cornell University in den USA.
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Hofmeister: Dr. Alexis Hofmeister ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator Projekt "Imperial Subjects" an der Universität Basel.
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Reinkowski: Prof. Dr. Maurus Reinkowski ist Ordinarius für Islamwissenschaft an der Universität Basel und korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Depkat: Studium der Geschichte, Germanistik und Anglistik an den Universitäten Bonn, Eugene (Oregon, USA) und Göttingen
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Schenk: Frithjof Benjamin Schenk ist Extraordinarius für Osteuropäische Geschichte und Neuere Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Basel.
Inhalt:
Angaben zur beteiligten Person Aust: Geboren 1971 in Hannover. 1993-1998 Studium der Neuen Geschichte, Ost- und Südosteuropäischen Geschichte und der Politikwissenschaft in Hannover und an der FU Berlin. 1999-2002 Doktoranden-Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und Lehrbeauftragter am Osteuropa-Institut der FU Berlin.2002/2003 Wiss. Mitarbeiter am Berliner Zentrum für Vergleichende Geschichte Europas. Seit Oktober 2003 Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der CAU Kiel. Arbeitsgebiete: Geschichte Polens, der Ukraine und Russlands (16. - 20. Jh.), historischer Vergleich und Verflechtungsgeschichte, Imperialgeschichte.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783412502539
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.7788/9783412502539
URL:
https://doi.org/10.7788/9783412502539
Mehr zum Autor:
Thun-Hohenstein, Franziska 1951-
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