UID:
almahu_9949433404502882
Umfang:
1 online resource (260 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428505012
Serie:
Schriften zum Bürgerlichen Recht 256
Inhalt:
Die Stellung des Minderjährigen als Geschäftsführer ohne Auftrag (§ 682 BGB) mit ihren erkennbaren rechtlichen Unsicherheiten bildet den Anlaß, ein am gegenwärtigen System der Rechtsquellen orientiertes Grundverständnis der Geschäftsführung ohne Auftrag als durchgängiges gesetzliches Schuldverhältnis zu entwickeln. Weder die Quasikontrakt-Theorie noch ihre Nachwirkungen (GoA als »geschäftsähnliche Handlung«) oder eine Begrenzung des gesetzlichen Schuldverhältnisses nach dem rechtsdogmatischen Verständnis der h. L. nur auf die berechtigte GoA vermögen zu überzeugen. Auch unter Beteiligung eines minderjährigen Geschäftsführers entsteht das einheitliche GoA-Verhältnis stets schon mit Verwirklichung des Tatbestands von § 677 BGB. Hier und bei keinem sonstigen gesetzlichen Schuldverhältnis bedarf es für die Entstehung einer Zustimmung des gesetzlichen Vertreters. Für alle Fallgestaltungen ergibt sich eine tragbare Lösung.
Anmerkung:
Doctoral Thesis Universität Mainz 2001
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428105014
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-50501-2
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428505012
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