UID:
almafu_9958911672302883
Umfang:
1 online resource (252 p.)
ISBN:
3-428-51233-2
Serie:
Schriften zur europaischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Bd. 46
Inhalt:
Hauptbeschreibung In der europäischen Rechtswissenschaft wird in dem Grundsatz von Treu und Glauben die den verschiedenen Rechtsordnungen gemeinsame Ableitungsbasis für vorvertragliche Aufklärungspflichten erkannt. Nur das englische Recht scheint insoweit eine ablehnende Haltung einzunehmen. Nicole Schneider zeigt die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der vorvertraglichen Aufklärungspflichten im englischen Recht auf und untersucht hierbei, inwieweit Wertungen von Treu und Glauben auch im englischen Recht als Ableitungsbasis für vorvertragliche Aufklärungspflichten dienen.
Anmerkung:
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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Regensburg, 2003.
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Vorwort; Inhaltsverzeichnis; A. Einleitung; I. Treu und Glauben und vorvertragliche Aufklärungspflichten im europäischen Privatrecht; 1. Treu und Glauben als Ableitungsbasis für vorvertragliche Aufklärungspflichten; 2. Treu und Glauben und vorvertragliche Aufklärungspflichten im common law; 3. Treu und Glauben - ein unüberwindbarer Gegensatz zwischen kontinentalem Recht und common law?; 4. Uberrima Fides - Funktionsäquivalent für Treu und Glauben; 5. Rechtsvergleichende Untersuchungen; II. Vorvertragliche Aufklärungspflichten im englischen Recht; 1. Misrepresentation
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2. Verträge uberrimae fidei3. Fiduciary relationships; III. Weiterer Gang der Untersuchung; B. Die Entwicklung des Prinzips der uberrima fides im Versicherungsvertragsrecht; I. Die Integration des Seeversicherungsrechts als Teil der lex mercatoria ins englische Recht; 1. Die lex mercatoria und ihr Grundprinzip der bona fides; 2. Lord Mansfields Verdienst bei der Schaffung eines modernen Seeversicherungsrechts; 3. Internationalität des Seeversicherungsrechts und intellektuelle Verbindungen zum Kontinent
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II. Die Entwicklung der Aufklärungspflichten im Versicherungsvertragsrecht des 18. Jahrhunderts1. Die Rechtslage in England vor Carter v Boehm; 2. Carter v Boehm; 3. Vorvertragliche Aufklärungspflichten im internationalen Versicherungsrecht seit dem 18. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Deutschland; 4. Die Entwicklung im englischen Recht; a) Verschuldensunabhängige Anzeigepflicht; b) Fraudulent concealment; 5. Aufklärungspflichten in der versicherungsrechtlichen Literatur; a) Park; b) Marshall; 6. Zwischenergebnis; III. Das Prinzip der uberrima fides
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1. Ausweitung der Aufklärungspflicht im 19. Jahrhunderta) Lindenau v Desborough; b) Bates v Hewitt; c) Endgültiger Durchbruch der weiten Offenbarungspflicht; d) Uberrima Fides; 2. Uberrima fides im Versicherungsrecht heute; a) Umfang der Pflicht für den Versicherungsnehmer: die Grundregel; b) Test of Materiality; c) Subjektiver Tatbestand; d) Umstände, die nicht offenbart werden müssen; e) Einzelheiten zu den Umständen, die offenbart werden müssen; f) Anwendungsbeispiele; g) Dauer der Offenbarungspflicht; h) Gegenseitigkeit des Prinzips; i) Rechtsfolgen
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j) Kritik an der geltenden Regel von uberrima fidesk) Reform; l) Statements of Insurance Practice 1977 and 1986; IV. Vorvertragliche Aufklärungspflichten im deutschen Versicherungsrecht; 1. Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers gemäß 16 ff. VVG; 2. Rechtsfolgen der Anzeigepflichtverletzung; V. Innerer Geltungsgrund der vorvertraglichen Anzeigepflicht; 1. Technische Grundlagen des Versicherungsgeschäfts; 2. Traditionelle Begründung der Anzeigepflicht; a) Aleatorischer Charakter des Versicherungsvertrags; b) Geschichtliche Bedeutung von Treu und Glauben für den Versicherungsvertrag
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3. Treu und Glauben im geltenden deutschen Versicherungsrecht
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German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-428-11233-4
Sprache:
Deutsch
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