UID:
almafu_9958911460602883
Umfang:
1 online resource (398 p.)
ISBN:
3-428-52120-X
Serie:
Munsterische Beitrage zur Rechtswissenschaft, Bd. 168
Inhalt:
Hauptbeschreibung Markus Söbbeke-Krajewski untersucht den Bestand an religionsrechtlichen Regeln, die die EU produziert und weist Ähnlichkeiten hinsichtlich ihrer Entstehungsgründe und ihres Konfliktlösungsansatzes nach. Sie indizieren damit die Grundzüge eines systematischen Religionsrechts der EU. Blickwinkel der Studie ist das geltende EU-Primärrecht und der EU-Verfassungsvertrag. Der Autor zeigt, wie der europäische Gesetzgeber religionsrechtliche Regeln schafft, wenn die legislatorische Bearbeitung einer Materie inzidenter eine Mitregelung religionsrechtlich relevanter
Anmerkung:
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Dissertation--Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2005.
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Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; A. Einführung; I. Einleitung; II. Gang der Untersuchung; B. Das Aufkommen religionsrechtlicher Fragen im europäischen Einigungsprozess; I. Die heutige Europäische Union: von der Wirtschaftsgemeinschaft zur Wertegemeinschaft; II. Europarat und Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK); III. Die Entstehung religionsrechtlicher Fragen in der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Wertegemeinschaft; 1. Der Bestand an Rechtsmaterie von religionsrechtlicher Relevanz auf EU-Ebene: die Entwicklung in quantitativer und qualitativ Hinsicht
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a) Untersuchung der quantitativen Entwicklungb) Untersuchung der qualitativen Entwicklung; 2. Auswertung der Bestandsaufnahme; IV. Die religionsrechtliche Materie in der Kompetenzstruktur der EU; 1. Die Kompetenzstruktur unter dem EU-/EG-Vertrag; a) Ausdrückliche Kompetenzen; b) Die Vertragsabrundungskompetenz (Art. 308 EG-Vertrag); c) Sachzusammenhang, Implied Powers; d) Annexkompetenz; 2. Die Kompetenzstruktur unter dem VVE; a) Ausschließliche Zuständigkeiten (Art. I-13 VVE); b) Geteilte Zuständigkeiten (Art. I-14 VVE)
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c) Unterstützungs-, Koordinierungs- und Ergänzungsmaßnahmen (Art. I-17 VVE)V. Fragen der Terminologie: Die Geeignetheit des Begriffes ""Religionsrecht"" für den europäischen Kontext; 1. Der Kontext der terminologischen Diskussion; 2. Die Ungeeignetheit des Begriffes ""Staatskirchenrecht"" für die europarechtliche Materie; a) Die Untersuchung nach dem Wortlaut des Begriffes ""Staatskirchenrecht""; (1) Die Begriffskomponente ""Staat""; (2) Die Begriffskomponente ""Kirche""; b) Die Untersuchung nach den begriffs- und problemimmanenten Bedeutungen des Begriffs ""Staatskirchenrecht""
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3. Die Geeignetheit des Begriffs ""Religionsrecht"" bzw. ""Religionsverfassungsrecht""C. Das Grundrecht der Religionsfreiheit im Recht der Europäischen Union; I. Grundlagen des Grundrechtsschutzes in der EU; 1. Die historische Entwicklung im Überblick; 2. Der Geltungsgrund und die formale Stellung der Grundrechte im Gemeinschaftsrecht; 3. Die Gewichtung des Grundrechtsschutzes in der Rechtssprechung des EuGH; II. Die Entwicklung der Religionsfreiheit bis zum Verfassungsvertrag; 1. Das Urteil Prais; 2. Art. 6 II EU-Vertrag i.V.m. Art. 9 EMRK
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3. Religionsfreiheit als Ergebnis der Herleitung aus den gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedsstaatena) Die Lehre von den drei Systemen in Europa; b) Ermittlung gemeinsamer Strukturprinzipien der Religionsfreiheit; (1) Individuelle Religionsfreiheit; (2) Korporative Religionsfreiheit; (3) Rechtspersönlichkeit; (4) Selbstbestimmungsrecht; (5) Weitere Strukturprinzipien im Zusammenhang mit dem Selbstbestimmungsrecht; (6) Privilegierung etablierter Religionsgemeinschaften; c) Zusammenfassung; III. Das Grundrecht der Religionsfreiheit gemäß Art. 10 I EGRC
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1. Einleitende Bemerkungen zur Europäischen Grundrechtecharta (EGRC)
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German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-428-12120-1
Sprache:
Deutsch
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