UID:
almafu_9958911786502883
Umfang:
1 online resource (263 p.)
ISBN:
3-428-52297-4
Serie:
Schriften zum Gesundheitsrecht, Bd. 8
Inhalt:
Hauptbeschreibung Von jeher wird der ärztliche Stand mit den Begriffen Humanität und Wissenschaft in Verbindung gebracht. Die vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt und Patient sowie Besonderheiten in der Honorierung ärztlicher Kunst haben dazu geführt, dass der Arztberuf traditionell als der Inbegriff des Freien Berufes betrachtet wird. In einem immer komplexer werdenden öffentlich-rechtlich dominierten Gesundheitswesen wirft die Frage nach dem Fortbestand ärztlicher Freiberuflichkeit jedoch erhebliche Probleme auf. Das ärztliche Berufsbild ist ebenso wie das ihm zugrunde
Anmerkung:
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"Der Fachberich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin hat diese Arbeit im Wintersemester 2005/2006 als Dissertation angenommen."--T.p., verso.
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Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; A. Wandel des ärztlichen Berufsbildes; I. Einführung in die Problematik; II. Historische Entwicklung; 1. Der Weg zur Einheit des Arztberufes; a) Vom Quasi-Beamten zum Gewerbetreibenden; b) Von der Gewerbetätigkeit zur anerkannten Freiberuflichkeit; 2. Freiberuflichkeit und ärztliches Selbstverständnis; a) Schwierigkeiten bei der Begriffsbestimmung der Freien Berufe; aa) Von den freien Künsten zu den Freien Berufen; bb) Der Freie Beruf als Rechtsbegriff; (1) Der berufsrechtliche Begriff der Freien Berufe
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(2) Der steuerrechtliche Begriff der Freien Berufecc) Der (nicht) gewerbliche Charakter der Freien Berufe; dd) Freie Berufe als Typus; b) Typische Wesensmerkmale der Freien Berufe; aa) Fachliche und sachliche Unabhängigkeit; bb) Besondere Verantwortung für das Gemeinwohl; cc) Besonderes Vertrauensverhältnis; dd) Persönliche Leistungserbringung; ee) Fachliche Vorbildung; ff) Fehlen des Gewinnstrebens; c) Unterscheidung zwischen Berufsstand und Berufsangehörigen; 3. Grundrechtlicher Schutz der ärztlichen Tätigkeit; a) (Privat-)Arzt in freier Praxis; b) Ärzte als Arbeitnehmer
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c) Verbeamtete Ärzted) Vertragsarzt; III. Gesellschaftliche Bedeutung des freien Arztberufes; 1. Freie Berufe als Wirtschaftsfaktor; 2. Die öffentliche Aufgabe des Arztes; 3. Wahrung der medizinischen Ethik; B. Berufsethos und modernes Gesundheitssystem; I. Gemeinwohlorientierung; II. Zurückstellen des Gewinnstrebens; 1. Kritik an der Altruismusthese; 2. Annäherung an das Gewerbe; 3. Sonderstatus aufgrund des Berufs- und Standesrechts; a) 1 Abs. 2 BÄO; aa) Keine Regelung der Berufszulassung; bb) Keine Regelung des Handelsrechts; b) 1 Abs. 1 S. 2 MBO-Ä
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aa) Reichweite des Satzungsrechts der Ärztekammernbb) Regelung zur Berufsausübung für Kammerangehörige; (1) Kassenarzthonorare; (2) Kaufpreis von Arztpraxen; III. Rückkopplung und Patientenverantwortung; 1. Das ethische Vermögen des Patienten; 2. Koppelung an das ärztliche Berufsethos; 3. Zwischenergebnis; C. Rechtliche Bindung des Arztberufes; I. Freie Berufsausübung und gesetzliche Reglementierung; 1. Europarecht; 2. Verfassungsrecht; 3. Standes- und Berufsrecht; a) Formelle Gesetze; b) Materielle Gesetze; c) Ethik; 4. Wechselwirkungen zwischen Fremd- und Selbstkontrolle
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a) Staatliches ärztliches Berufsrechtaa) Kompetenzverteilung; (1) Berufszulassung; (2) Berufsausübung; bb) Einzelfälle staatlicher Beschränkung; (1) Mittelbare Eingriffe in die Berufsfreiheit am Beispiel von Pflichtmitgliedschaften in ständischen Versorgungswerken; (2) Unmittelbare Eingriffe in die Berufsfreiheit am Beispiel der Zwangsmitgliedschaft in der Ärztekammer; (3) Besondere Reglementierung vertragsärztlicher Tätigkeit; (a) Grundprinzipien der GKV; (aa) Solidarprinzip; (bb) Sachleistungsprinzip; (b) Rechtsbeziehungen zwischen Vertragsarzt und Kassenpatient; (aa) Vertragskonzeption
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(bb) Versorgungskonzeption
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German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-428-12297-6
Sprache:
Deutsch
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