UID:
almafu_9958911441702883
Format:
1 online resource (375 p.)
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
3-428-52873-5
Series Statement:
Beitrage zur politischen Wissenschaft, Bd. 152
Content:
Hauptbeschreibung Was bedeutet es, Staat und Staatsrecht in ihrer Selbstzweckhaftigkeit und Symbolizität zu verstehen? Präambel, Grundrechte, Staatsfarben sowie alle verfassungsinstitutionellen Vorgänge werden im staatsrechtlichen Werk Rudolf Smends (1882 - 1975) weder in formaljuristischer Wirklichkeitsparanoia ausgeklammert noch als kulturell verkleidete Apparatur zur Daseinsvorsorge oder gar als Ermächtigungsstrategien begriffen. Staatsrechtlicher Logos und Verfassungspraxis unterhalten bei Smend ethisch-normative Beziehungen zu unverfügbaren, ""über Staat und Staatsmacht stehend
Note:
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 2007.
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Danksagung; Inhaltsverzeichnis; Vorsatz; 1. Teil: Die Untersuchungsperspektive; I. Befund; II. Bemerkungen zur Forschung; 1. Zur wissenschaftsgeschichtlichen Perspektive; 2. Zur Problematik des Hauptwerkes; 3. Zur Smend-Forschung; III. Fragestellung und Movens; 2. Teil: Das Verfassungsdenken Rudolf Smends in seinem staatsrechtlichen Werk; I. Rudolf Smends staatsrechtliche Schriften; 1. Die Entwicklung eines Staats- und Verfassungsbegriffs; a) Die Dissertation (1904) - Die Unzulänglichkeit rechtsdogmatischen Verfassungsdenkens
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b) Ungeschriebenes Verfassungsrecht (1916) - Gefahren mangelnder Fühlung mit Staat und Verfassungslebenc) Der Kriegs-Vortrag (1915) - Der Staat als sittliche Verpflichtung; d) Die Wahlrechts-Studien; aa) Wahlrechtsprinzipien des 19. Jahrhundert (1911) - Die Beurkundungsfunktion der Verfassung; bb) Mehrheitswahl contra Verhältniswahl (1919) - Der Erlebnischarakter demokratischen Wahlrechts; e) Die politische Gewalt im Verfassungsstaat (1923) - Die Objektlosigkeit des Regierens; f) Das Münchner Grundrechte-Referat (1927) - Verpflichtende Freiheit zum Staat
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g) Verfassung und Verfassungsrecht (1928) - Die repräsentative, performative und symbolische Konstituierung der Verfassungswirklichkeitaa) Vorbemerkung; bb) Zum Typus persönlicher Integration; cc) Zum Typus funktioneller Integration; dd) Zum Typus sachlicher Integration; ee) Der Mensch im Recht; 2. Unterwegs zu dem Menschenbild des neuen Staats- und Verfassungsbegriffs; a) Bürger und Bourgeois im deutschen Staatsrecht (1933) - Sorge um die Republik, Sorge um den Menschen; Exkurs: Curtius vs. Mannheim. Der Streit um die Wissenssoziologie; b) Politisches Erlebnis und Staatsdenken (1943/57)
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c) Staat und Politik (1945) - Der Hinblick auf höhere Normen und Ordnungend) Die großen staatsrechtlichen Beiträge der bundesrepublikanischen Zeit; aa) Der Öffentlichkeits-Aufsatz (1955) - Auf dem Weg zu einem normativen Öffentlichkeitsbegriff; bb) Der Institutionen-Aufsatz (1956) - Staat als Beruf; cc) Die Bundesverfassungsgerichts-Rede (1962) - Verfassungsaneignung als Aufgabe; II. Zwischenbetrachtung - Eine Philosophie des öffentlichen Rechts; 3. Teil: Fortführungen des Verfassungsdenkens Rudolf Smends; I. Schüler und Nachfolger - Der Amtsgedanke
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1. Wilhelm Hennis - Repräsentative Amtsdemokratie contra plebiszitäre Willensdemokratie2. Arnold Köttgen - Würde des Amtes; 3. Ulrich Scheuner - Erweiterung des Regierungsbegriffs; 4. Horst Ehmke - Rekurs auf den Begriff des government; II. Die Problematik der repräsentativen Demokratie; 1. Siegfried Landshut - Der Widerspruch von Repräsentation und Demokratie; 2. Ernst-Wolfgang Böckenförde - Die Frage nach einem übergreifenden Bezugspunkt; 3. Peter Graf Kielmansegg - Der Amtsgedanke als notwendige Ergänzung der Demokratie; 4. Josef Isensee - Demokratie, Amtsgedanke und Gemeinwohl
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III. Zwischenbetrachtung - Der Amtsgedanke und seine ethisch-normative Bestimmtheit
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German
Additional Edition:
ISBN 3-428-12873-7
Language:
German
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