Umfang:
561 S.
,
graph. Darst.
Ausgabe:
Online-Ausg. Online-Ressource Duncker & Humblot eLibrary. Rechts- und Staatswissenschaften
ISBN:
9783428131983
Serie:
Schriften zur Rechtstheorie 250
Inhalt:
Main description: Sowohl Jurisprudenz als auch Ethik bemühen sich um die Legitimation des menschlichen Zusammenlebens. Allerdings verbleiben juristische und ethische Theorien allzu gern in ihren disziplinären Grenzen. Ziel dieser Studie ist nun eine Theorie legitimen demokratischen Rechts, die, systematisch reflektiert, in juristischer und ethischer Perspektive überzeugt.Bei dieser interdisziplinären Aufgabe zeigt sich, dass weder die Jurisprudenz noch die Ethik eine Vorrangstellung geltend machen kann. Als Disziplinen konstituieren sie gemeinsam einen Kommunikationsraum, in dem es die differenzierten Teilsichten fair zu integrieren gilt. Dabei muss nicht nur dem interdisziplinären, sondern auch dem jeweils disziplinären Anspruch Rechnung getragen werden. Diese doppelte Anforderung ernstgenommen, ergibt sich für das legitime demokratische Recht eine durchgehend diskursive oder deliberative Struktur.
Anmerkung:
PublicationDate: 20100106
,
Zugl.: St. Gallen, Univ., Diss., 2009
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Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abbildungsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Einleitung: Thema, Methode und Prozedere; 1. Thema: Demokratisches Recht; 2. Methode: Ethisch-juristische Legitimation; 3. Prozedere: Interdisziplinäre Feldarbeit; I. Juristische Methodik: Strukturierende Rechtslehre; 1. Lassen sich Gesetze applizieren?; a) Legalismus (Positivismus); b) Probleme des Legalismus; 2. Lässt sich Recht juristisch legitimieren?; a) Anti-Legalismus (Antipositivismus); b) Strukturierende Rechtslehre; 3. Ist Ethik ausgeschlossen?; a) Recht als autopoietisches System
,
b) Probleme der Systemtheorie4. Zusammenfassung; II. Moralphilosophie: Diskursethik; 1. Was heißt Moral?; a) Das Gute (Teleologie); b) Das Gerechte (Deontologie); 2. Wie lässt sich Moral begründen?; a) Gerechtigkeit als Fairness; b) Diskursethik; 3. Lässt sich Moral applizieren?; a) Der Sinn für Angemessenheit; b) Probleme des moralischen Applikationismus; 4. Zusammenfassung; III. Jurisprudenz und Ethik: Zwischenüberlegungen zu einer interdisziplinären Theorie demokratischen Rechts; 1. Wie könnte eine ethisch-juristische Theorie aussehen?; a) Theorie der juristischen Argumentation
,
b) Probleme des moralischen Dependenzialismus2. Wie sollte Interdisziplinarität praktiziert werden?; a) Interdisziplinarität-Konzepte; b) Kleine Soziologie der Interdisziplinarität; c) Ein konzeptioneller Entwurf: Diskursive Interdisziplinarität; 3. Programm einer ethisch-juristischen Legitimationstheorie; a) Strukturierende Rechtslehre und Diskursethik; b) (Inter-)Disziplinäre Orientierung; c) Weiteres Prozedere; 4. Zusammenfassung; IV. Politische Philosophie: Deliberative Demokratie; 1. Demokratie-Konzepte; a) Machtkontrolle freier Individuen (Liberalismus)
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b) Selbstregierung gleicher Bürger (Republikanismus)c) Partizipation an öffentlichen Verfahren (prozedurale Demokratie); 2. Kleine Soziologie moderner Demokratien; a) Integrationsprobleme komplexer Gesellschaften; b) Integration durch demokratische Politik; c) Demokratischer Machtkreislauf; 3. Deliberative Demokratie; a) Funktionieren und Legitimieren in der politischen Philosophie; b) Vom moralischen Diskurs zur politischen Deliberation; c) Prinzipien deliberativer Demokratie; 4. Moralischer Diskurs im Kontext; 5. Zusammenfassung; V. Verfassungstheorie: Demokratischer Rechtsstaat
,
1. Verfassungstheoretische Grundlagena) Das Öffentliche und das Private; b) Verfassung des Öffentlichen; c) Public Governance; 2. Kleine Soziologie der Public Governance; a) Verfassung der Governance im politischen Zentrum; b) Verfassung der peripheren Gewalten; c) Peripher-zentrale Kopplungen; 3. Demokratischer Rechtsstaat; a) Funktionieren und Legitimieren in der Verfassungstheorie; b) Demokratische Deliberation und juristische Institutionen; c) Prinzipien des demokratischen Rechtsstaats; 4. Demokratischer Rechtsstaat im Kontext; 5. Zusammenfassung
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VI. Urteilstheorie: Demokratische Judikation
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Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abbildungsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Einleitung: Thema, Methode und Prozedere; 1. Thema: Demokratisches Recht; 2. Methode: Ethisch-juristische Legitimation; 3. Prozedere: Interdisziplinäre Feldarbeit; I. Juristische Methodik: Strukturierende Rechtslehre; 1. Lassen sich Gesetze applizieren?; a) Legalismus (Positivismus); b) Probleme des Legalismus; 2. Lässt sich Recht juristisch legitimieren?; a) Anti-Legalismus (Antipositivismus); b) Strukturierende Rechtslehre; 3. Ist Ethik ausgeschlossen?; a) Recht als autopoietisches System
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b) Probleme der Systemtheorie4. Zusammenfassung; II. Moralphilosophie: Diskursethik; 1. Was heißt Moral?; a) Das Gute (Teleologie); b) Das Gerechte (Deontologie); 2. Wie lässt sich Moral begründen?; a) Gerechtigkeit als Fairness; b) Diskursethik; 3. Lässt sich Moral applizieren?; a) Der Sinn für Angemessenheit; b) Probleme des moralischen Applikationismus; 4. Zusammenfassung; III. Jurisprudenz und Ethik: Zwischenüberlegungen zu einer interdisziplinären Theorie demokratischen Rechts; 1. Wie könnte eine ethisch-juristische Theorie aussehen?; a) Theorie der juristischen Argumentation
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b) Probleme des moralischen Dependenzialismus2. Wie sollte Interdisziplinarität praktiziert werden?; a) Interdisziplinarität-Konzepte; b) Kleine Soziologie der Interdisziplinarität; c) Ein konzeptioneller Entwurf: Diskursive Interdisziplinarität; 3. Programm einer ethisch-juristischen Legitimationstheorie; a) Strukturierende Rechtslehre und Diskursethik; b) (Inter-)Disziplinäre Orientierung; c) Weiteres Prozedere; 4. Zusammenfassung; IV. Politische Philosophie: Deliberative Demokratie; 1. Demokratie-Konzepte; a) Machtkontrolle freier Individuen (Liberalismus)
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b) Selbstregierung gleicher Bürger (Republikanismus)c) Partizipation an öffentlichen Verfahren (prozedurale Demokratie); 2. Kleine Soziologie moderner Demokratien; a) Integrationsprobleme komplexer Gesellschaften; b) Integration durch demokratische Politik; c) Demokratischer Machtkreislauf; 3. Deliberative Demokratie; a) Funktionieren und Legitimieren in der politischen Philosophie; b) Vom moralischen Diskurs zur politischen Deliberation; c) Prinzipien deliberativer Demokratie; 4. Moralischer Diskurs im Kontext; 5. Zusammenfassung; V. Verfassungstheorie: Demokratischer Rechtsstaat
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1. Verfassungstheoretische Grundlagena) Das Öffentliche und das Private; b) Verfassung des Öffentlichen; c) Public Governance; 2. Kleine Soziologie der Public Governance; a) Verfassung der Governance im politischen Zentrum; b) Verfassung der peripheren Gewalten; c) Peripher-zentrale Kopplungen; 3. Demokratischer Rechtsstaat; a) Funktionieren und Legitimieren in der Verfassungstheorie; b) Demokratische Deliberation und juristische Institutionen; c) Prinzipien des demokratischen Rechtsstaats; 4. Demokratischer Rechtsstaat im Kontext; 5. Zusammenfassung
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VI. Urteilstheorie: Demokratische Judikation
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428531981
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428131983
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Windisch, Florian, 1980 - Jurisprudenz und Ethik Berlin : Duncker & Humblot, 2010 ISBN 9783428131983
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Rechtstheorie
;
Demokratie
;
Ethik
;
Rechtsethik
;
Verfassungstheorie
;
Politische Philosophie
;
Hochschulschrift
DOI:
10.3790/978-3-428-53198-1
Mehr zum Autor:
Windisch, Florian 1980-
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