UID:
almahu_9949433977202882
Umfang:
1 online resource (368 p.)
,
5 b&w ills.
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428558674
Serie:
Beiträge zum Sportrecht 56
Inhalt:
Im Berufssport ist es allgemein üblich, dass nur diejenigen Athleten an Wettkämpfen teilnehmen dürfen, die vorher mit dem Veranstalter eine Schiedsvereinbarung geschlossen haben. Die Causa »Pechstein« hat gezeigt, dass hinsichtlich der rechtlichen Bewertung dieser Schiedsvereinbarungen zum Court of Arbitration for Sport (CAS) noch viele Fragen offen sind. -- Einigkeit besteht in Rechtsprechung und Literatur lediglich dahingehend, dass Sportschiedsvereinbarungen in der Praxis oktroyiert werden. Der Autor unterzieht CAS-Schiedsvereinbarungen daher einer umfassenden rechtlichen Wirksamkeitskontrolle. Er kommt zu dem Ergebnis, dass im Rahmen des Art. 6 Abs. 1 EMRK, Art. 102 AEUV und der AGB-Kontrolle eine umfassende Interessenabwägung der einzelnen Organisations- und Verfahrensregeln des CAS entscheidend ist. Er erkennt dabei in mehreren Regeln einen Verstoß gegen die geprüften Normen. Auch auf Grundlage der »Achmea«-Rechtsprechung bejaht er einen Rechtsverstoß. Demgegenüber steht die Erkenntnis, dass aus dem Justizgewähranspruch kein Freiwilligkeitserfordernis abgeleitet werden kann. / »The (In-)Validity of Arbitration Agreements in Professional Sport« -- The book analyses the legal validity of CAS arbitration agreements in professional sport. First, it is clarified whether the CAS is a genuine arbitral tribunal in the sense of the ZPO. Furthermore, the author deals in depth with the right to have access to justice (Justizgewähranspruch) as well as Art. 6 para. 1 ECHR. The discussion of Art. 102 TFEU is also a substantial part of the analysis. Additionally, the author takes a stand on the implications of the »Achmea« decision.
Anmerkung:
Doctoral Thesis Universität Münster 2019
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428158676
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-55867-4
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428558674
Bookmarklink