Umfang:
246 Seiten
,
23.3 cm x 15.7 cm, 381 g
ISBN:
9783428188338
,
3428188330
Serie:
Schriften zum öffentlichen Recht Band 1498
Inhalt:
48 Vertreter aus Bundestag und Bundesrat formen gem. Art. 53a GG den Gemeinsamen Ausschuss, dem im Verteidigungsfall sämtliche Kompetenzen beider Verfassungsorgane zuteilwerden, die sonst in den Händen von hunderten, v. a. gewählten Vertretern liegen. Durch diese personelle Komprimierung soll eine flexible Entscheidungsfindung herbeigeführt werden. Der Gemeinsame Ausschuss als Gegenmodell zum Weimarer Notstand als "Stunde der Exekutive" liegt konzeptionell zwar auf der Linie der Gewaltenteilung, bewegt sich aber auf schmalem Grat zwischen Gewaltentrennung und -verschränkung, Missbrauchsverhütung und Effizienz, Sekurität und Kontrolle etc. Diese Spannungsfelder stellt die Arbeit heraus und löst sie am Maßstab der Gewaltenteilung zu Gunsten des Gemeinsamen Ausschusses als Kompromisslösung im missbrauchsanfälligen Verteidigungsfall auf. Auf dieser Grundlage zieht die Arbeit auch Parallelen zum Pandemiefall, soweit die Interessenlage mit der des Verteidigungsfalls vergleichbar ist.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 236-244
,
Dissertation Universität zu Köln 2022
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428588336
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Gräwe, Lara F., 1996 - Der Gemeinsame Ausschuss im verfassungsrechtlichen System der Gewaltenteilung Berlin : Duncker & Humblot, 2023 ISBN 9783428588336
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Deutschland Gemeinsamer Ausschuss
;
Gewaltenteilung
;
Staatsgewalt
;
Verteidigungsfall
;
Hochschulschrift
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