UID:
kobvindex_ZLB35049783
Umfang:
346 Seiten
,
21.6 cm x 13.6 cm, 425 g
Ausgabe:
Deutsche Erstausgabe
ISBN:
9783442317059
,
3442317053
Inhalt:
Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen. Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen – Fahrt auf. Die britische Historikerin Sarah Chaney legt die kulturelle, soziale und historische Verfasstheit des sogenannten Normalen offen und analysiert, wie der Begriff als machtpolitisches Instrument missbraucht wird, um Menschen systematisch abzuwerten, auszugrenzen und zu diskriminieren. Eine kluge wie unterhaltsame Geschichte der Normalität – und ein Appell, den Zeitgeist immer wieder kritisch zu hinterfragen.
Anmerkung:
Erscheint auch als Online-Ausgabe 9783641302283 (ISBN)
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Bin ich normal?
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Normalität
;
Soziale Norm
;
Individualität
;
Einführung
URL:
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=d474eee8887a4b149c3ae9d27eb38407&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Mehr zum Autor:
Lemmens, Nathalie
Bookmarklink