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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712–1844 (2019)
    Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
    Details
    UID:
    gbv_1040601448
    Umfang: 329 Seiten , 23.2 cm x 15.5 cm
    ISBN: 3525310706 , 9783525310700
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 257
    Anmerkung: Dissertation Universität des Saarlandes 2018
    Weitere Ausg.: ISBN 9783666310706
    Weitere Ausg.: ISBN 9783647310701
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 9783647310701
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 9783666310706
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Blume, Johanna E. Verstümmelte Körper? Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2019
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte , Musikwissenschaft
    RVK:
    NO 1300
    RVK:
    LR 56604
    RVK:
    LR 11044
    Schlagwort(e): Mitteleuropa ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Geschichte 1712-1844 ; Mitteleuropa ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Hof ; Geschichte 1712-1844 ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Privatleben ; Höfische Kultur ; Geschichte 1712-1844 ; Hochschulschrift
    URL: Inhaltstext
    URL: Rezension
    URL: Inhaltstext
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    Mehr zum Autor: Blume, Johanna E.
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen :Vandenhoeck & Ruprecht,
    Details
    UID:
    almahu_BV045523246
    Umfang: 329 Seiten.
    ISBN: 978-3-525-31070-0
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 257
    Anmerkung: Dissertation Universität des Saarlandes 2018
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe urn:nbn:de:0168-ssoar-83166-2
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-666-31070-6
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Musikwissenschaft
    RVK:
    LR 11040
    RVK:
    LR 56604
    Schlagwort(e): Kastrat ; Sozialgeschichte ; Soziale Stellung ; Oper ; Medizin ; Geschlechterforschung ; Geschichte ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Mehr zum Autor: Blume, Johanna E.
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712–1844 (2019)
    Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
    Details
    UID:
    gbv_1669502201
    Umfang: 1 Online-Ressource (329 Seiten)
    Ausgabe: 1. Auflage
    ISBN: 9783666310706
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 257
    Inhalt: Kastratensänger standen bislang vor allem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Musik- und Theaterwissenschaften. Dabei wurden vor allem ihr Wirken auf den Bühnen des italienischen Musiktheaters des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Rezeption der hohen Männerstimme auf das barocke Publikum beleuchtet. Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie konzentriert sich hingegen auf die Personen als soziale Akteure in der Spätphase dieses Phänomens im 18. und frühen 19. Jahrhundert, wobei exemplarisch vier mitteleuropäische Fürstenhöfe (Wien, München, Dresden, Stuttgart) in den Blick genommen werden.In detaillierten Analysen der Lebenswelten des Hofes und der Residenzstadt fächert die Autorin auf, welchen hohen Stellenwert Kastratensänger innerhalb der höfischen Machtrepräsentation bis zum Schluss besaßen, wie sie sich innerhalb höfischer Anstellungsstrukturen immer wieder erneut positionierten, mit den Bewohnern der Residenzstädte interagierten und welche wichtigen Rollen sie gegenüber Familienangehörigen einnahmen.Insbesondere durch die Untersuchung des individuellen Umgangs mit dem vermeintlichen körperlichen Defizit kann sie zeigen, dass die Annahme, Kastraten seien in der Endphase ihres Bestehens grundsätzlich als defizitäre »verstümmelte Körper« wahrgenommen worden, revidiert werden muss. Auf diese Weise leistet die Autorin einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Geschlechtergeschichte am Übergang von der Frühen Neuzeit ins 19. Jahrhundert.
    Inhalt: Angaben zur beteiligten Person Blume: Johanna Elisabeth Blume ist Historikerin und gegenwärtig wissenschaftliche Volontärin bei den Museen der Stadt Bamberg.
    Anmerkung: Dissertation Universität des Saarlandes 2018
    Weitere Ausg.: ISBN 9783525310700
    Weitere Ausg.: ISBN 9783647310701
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Kastrat ; Soziale Stellung ; Privatleben ; Höfische Kultur ; Geschichte 1712-1844 ; Hochschulschrift
    DOI: 10.13109/9783666310706
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Rezension
    Mehr zum Autor: Blume, Johanna E.
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
    Details
    UID:
    gbv_1779820348
    Umfang: 1 Online-Ressource (329 Seiten)
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 257
    Anmerkung: Dissertation Universität des Saarlandes 2018
    Weitere Ausg.: ISBN 3525310706
    Weitere Ausg.: ISBN 9783525310700
    Weitere Ausg.: ISBN 9783647310701
    Weitere Ausg.: ISBN 9783666310706
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Blume, Johanna E. Verstümmelte Körper? Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2019 ISBN 3525310706
    Weitere Ausg.: ISBN 9783525310700
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte , Musikwissenschaft
    RVK:
    NO 1300
    RVK:
    LR 56604
    RVK:
    LR 11044
    Schlagwort(e): Mitteleuropa ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Geschichte 1712-1844 ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Privatleben ; Höfische Kultur ; Geschichte 1712-1844 ; Hochschulschrift
    URL: kostenfrei
    URL: Rezension
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen : Vandenhoeck + Ruprecht
    Details
    UID:
    kobvindex_ZLB34333238
    Umfang: 329 Seiten
    ISBN: 9783525310700
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
    Inhalt: Verstummelte Koerper? Kastratensanger standen bislang vor allem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Musik- und Theaterwissenschaften. Dabei wurden vor allem ihr Wirken auf den Buhnen des italienischen Musiktheaters des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Rezeption der hohen Mannerstimme auf das barocke Publikum beleuchtet. Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie konzentriert sich hingegen auf die Personen als soziale Akteure in der Spatphase dieses Phanomens im 18. und fruhen 19. Jahrhundert, wobei exemplarisch vier mitteleuropaische Furstenhoefe (Wien, Munchen, Dresden, Stuttgart) in den Blick genommen werden. In detaillierten Analysen der Lebenswelten des Hofes und der Residenzstadt fachert die Autorin auf, welchen hohen Stellenwert Kastratensanger innerhalb der hoefischen Machtreprasentation bis zum Schluss besassen, wie sie sich innerhalb hoefischer Anstellungsstrukturen immer wieder erneut positionierten, mit den Bewohnern der Residenzstadte interagierten und welche wichtigen Rollen sie gegenuber Familienangehoerigen einnahmen. Insbesondere durch die Untersuchung des individuellen Umgangs mit dem vermeintlichen koerperlichen Defizit kann sie zeigen, dass die Annahme, Kastraten seien in der Endphase ihres Bestehens grundsatzlich als defizitare "verstummelte Koerper" wahrgenommen worden, revidiert werden muss. Auf diese Weise leistet die Autorin einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Geschlechtergeschichte am UEbergang von der Fruhen Neuzeit ins 19. Jahrhundert.
    Anmerkung: Deutsch
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Mitteleuropa ; Kastrat ; Soziale Stellung ; Geschichte 1712-1844 ; Hochschulschrift
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
    Details
    UID:
    almahu_9949526010202882
    Umfang: 1 Online-Ressource (329 Seiten)
    Ausgabe: 1. Auflage 2019
    ISBN: 9783525310700
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 257
    Inhalt: Kastratensänger standen bislang vor allem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Musik- und Theaterwissenschaften. Dabei wurden vor allem ihr Wirken auf den Bühnen des italienischen Musiktheaters des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Rezeption der hohen Männerstimme auf das barocke Publikum beleuchtet. Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie konzentriert sich hingegen auf die Personen als soziale Akteure in der Spätphase dieses Phänomens im 18. und frühen 19. Jahrhundert, wobei exemplarisch vier mitteleuropäische Fürstenhöfe (Wien, München, Dresden, Stuttgart) in den Blick genommen werden.In detaillierten Analysen der Lebenswelten des Hofes und der Residenzstadt fächert die Autorin auf, welchen hohen Stellenwert Kastratensänger innerhalb der höfischen Machtrepräsentation bis zum Schluss besaßen, wie sie sich innerhalb höfischer Anstellungsstrukturen immer wieder erneut positionierten, mit den Bewohnern der Residenzstädte interagierten und welche wichtigen Rollen sie gegenüber Familienangehörigen einnahmen.Insbesondere durch die Untersuchung des individuellen Umgangs mit dem vermeintlichen körperlichen Defizit kann sie zeigen, dass die Annahme, Kastraten seien in der Endphase ihres Bestehens grundsätzlich als defizitäre »verstümmelte Körper« wahrgenommen worden, revidiert werden muss. Auf diese Weise leistet die Autorin einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Geschlechtergeschichte am Übergang von der Frühen Neuzeit ins 19. Jahrhundert.
    Inhalt: ***Angaben zur beteiligten Person Blume: Johanna Elisabeth Blume ist Historikerin und gegenwärtig wissenschaftliche Volontärin bei den Museen der Stadt Bamberg.
    Anmerkung: Dissertationsschrift 2018
    Weitere Ausg.: ISBN 9783666310706
    Sprache: Deutsch
    DOI: 10.13109/9783666310706
    URL: Volltext
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen :Vandenhoeck & Ruprecht,
    Details
    UID:
    almahu_9949281079102882
    Umfang: 1 online resource (331 pages).
    ISBN: 3-666-31070-2 , 3-647-31070-0
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung ; Band 257
    Inhalt: Kastratensänger standen bislang vor allem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Musik- und Theaterwissenschaften. Dabei wurden vor allem ihr Wirken auf den Bühnen des italienischen Musiktheaters des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Rezeption der hohen Männerstimme auf das barocke Publikum beleuchtet. Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie konzentriert sich hingegen auf die Personen als soziale Akteure in der Spätphase dieses Phänomens im 18. und frühen 19. Jahrhundert, wobei exemplarisch vier mitteleuropäische Fürstenhöfe (Wien, München, Dresden, Stuttgart) in den Blick genommen werden.In detaillierten Analysen der Lebenswelten des Hofes und der Residenzstadt fächert die Autorin auf, welchen hohen Stellenwert Kastratensänger innerhalb der höfischen Machtrepräsentation bis zum Schluss besaßen, wie sie sich innerhalb höfischer Anstellungsstrukturen immer wieder erneut positionierten, mit den Bewohnern der Residenzstädte interagierten und welche wichtigen Rollen sie gegenüber Familienangehörigen einnahmen.Insbesondere durch die Untersuchung des individuellen Umgangs mit dem vermeintlichen körperlichen Defizit kann sie zeigen, dass die Annahme, Kastraten seien in der Endphase ihres Bestehens grundsätzlich als defizitäre »verstümmelte Körper« wahrgenommen worden, revidiert werden muss. Auf diese Weise leistet die Autorin einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Geschlechtergeschichte am Übergang von der Frühen Neuzeit ins 19. Jahrhundert.
    Anmerkung: I. Einleitung -- II. "Die Herbeyziehung eines pa€enden Subjects": Kastratensänger an mitteleuropäischen Höfen. 1. Die Faszination für die italienische Oper nördlich der Alpen ; 2. Kastraten als Teil der repraesentatio maiestatis ; 3. Anstellung in der Hofkapelle ; 4. Kastraten an Residenzen des Alten Reichs und seiner Nachfolgestaaten ; 5. Wirkungsbereiche der Kastraten an den Höfen ; 6. Home made? Deutsche Kastratensänger im Alten Reich ; 7. Fazit: Kastraten als symbolisches Kapital -- III. "Dass er ferners hier zu bleiben kein Vergnügen habe": HandlungsƯspielräume in höfischen Anstellungsverhältnissen. 1. Verhandeln von Arbeits- und Vertragsbedingungen ; 2. Positionierung als Akteur in Wissenstransferprozessen ; 3. Ringen um das Selbstverständnis als Künstler ; 4. Agieren im Spannungsfeld zwischen Mobilität und Ortsgebundenheit ; 5. "Brauchbare Individuen": Kastraten im 19. Jahrhundert ; 6. Fazit -- Kastraten als 'Geschäftsleute' -- IV. "Mittag a€ ich bei Sa€arolli, der ein entsezliches Fre€en gab": Soziale Beziehungen au€erhalb des Hofes. 1. Wohnen in der Residenzstadt ; 2. Interaktion mit der Stadtbevölkerung ; 3. Die Pflege verwandtschaftlicher Beziehungen ; 4. Fazit: Kastraten als sozial eingebundene Akteure -- V. "Als derselbe sich durch seine Denk= und Handlungsweise allgemeine Achtung und Liebe erworben hat": Aushandlungs-praktiken um Körper, 'Männlichkeit' und Identität. 1. Der Kastratenkörper im 18. und 19. Jahrhundert ; 2. Selbstverortung: Die Korrespondenz Giuseppe Jozzis mit dem Ehepaar Franz und Marianne Pirker (1748/49) ; 3. Fremdwahrnehmung: Filippo Sassaroli und die Dresdner Loge "Zum goldenen Apfel" (1818-1820) ; 4. Die Persistenz älterer Geschlechterdiskurse ; 5. Fazit: Doing gender, 'doing castrato' -- VI. Schlussbetrachtungen. 1. Ergebnisse ; 2. Ausblick -- VII. Anhang. 1. Literaturverzeichnis ; 2. Quellenverzeichnis ; 3. Abkürzungsverzeichnis.
    Weitere Ausg.: ISBN 3-525-31070-6
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): History.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen :Vandenhoeck & Ruprecht,
    Details
    UID:
    edocfu_9959842788502883
    Umfang: 1 online resource (331 pages).
    ISBN: 3-666-31070-2 , 3-647-31070-0
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung ; Band 257
    Inhalt: Kastratensänger standen bislang vor allem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Musik- und Theaterwissenschaften. Dabei wurden vor allem ihr Wirken auf den Bühnen des italienischen Musiktheaters des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Rezeption der hohen Männerstimme auf das barocke Publikum beleuchtet. Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie konzentriert sich hingegen auf die Personen als soziale Akteure in der Spätphase dieses Phänomens im 18. und frühen 19. Jahrhundert, wobei exemplarisch vier mitteleuropäische Fürstenhöfe (Wien, München, Dresden, Stuttgart) in den Blick genommen werden.In detaillierten Analysen der Lebenswelten des Hofes und der Residenzstadt fächert die Autorin auf, welchen hohen Stellenwert Kastratensänger innerhalb der höfischen Machtrepräsentation bis zum Schluss besaßen, wie sie sich innerhalb höfischer Anstellungsstrukturen immer wieder erneut positionierten, mit den Bewohnern der Residenzstädte interagierten und welche wichtigen Rollen sie gegenüber Familienangehörigen einnahmen.Insbesondere durch die Untersuchung des individuellen Umgangs mit dem vermeintlichen körperlichen Defizit kann sie zeigen, dass die Annahme, Kastraten seien in der Endphase ihres Bestehens grundsätzlich als defizitäre »verstümmelte Körper« wahrgenommen worden, revidiert werden muss. Auf diese Weise leistet die Autorin einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Geschlechtergeschichte am Übergang von der Frühen Neuzeit ins 19. Jahrhundert.
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    Verstümmelte Körper? : Lebenswelten und soziale Praktiken von Kastratensängern in Mitteleuropa 1712-1844 (2019)
    Göttingen :Vandenhoeck & Ruprecht,
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    UID:
    edoccha_9959842788502883
    Umfang: 1 online resource (331 pages).
    ISBN: 3-666-31070-2 , 3-647-31070-0
    Serie: Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung ; Band 257
    Inhalt: Kastratensänger standen bislang vor allem im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Musik- und Theaterwissenschaften. Dabei wurden vor allem ihr Wirken auf den Bühnen des italienischen Musiktheaters des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Rezeption der hohen Männerstimme auf das barocke Publikum beleuchtet. Die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie konzentriert sich hingegen auf die Personen als soziale Akteure in der Spätphase dieses Phänomens im 18. und frühen 19. Jahrhundert, wobei exemplarisch vier mitteleuropäische Fürstenhöfe (Wien, München, Dresden, Stuttgart) in den Blick genommen werden.In detaillierten Analysen der Lebenswelten des Hofes und der Residenzstadt fächert die Autorin auf, welchen hohen Stellenwert Kastratensänger innerhalb der höfischen Machtrepräsentation bis zum Schluss besaßen, wie sie sich innerhalb höfischer Anstellungsstrukturen immer wieder erneut positionierten, mit den Bewohnern der Residenzstädte interagierten und welche wichtigen Rollen sie gegenüber Familienangehörigen einnahmen.Insbesondere durch die Untersuchung des individuellen Umgangs mit dem vermeintlichen körperlichen Defizit kann sie zeigen, dass die Annahme, Kastraten seien in der Endphase ihres Bestehens grundsätzlich als defizitäre »verstümmelte Körper« wahrgenommen worden, revidiert werden muss. Auf diese Weise leistet die Autorin einen innovativen Beitrag zur Kultur- und Geschlechtergeschichte am Übergang von der Frühen Neuzeit ins 19. Jahrhundert.
    Anmerkung: I. Einleitung -- II. "Die Herbeyziehung eines pa€enden Subjects": Kastratensänger an mitteleuropäischen Höfen. 1. Die Faszination für die italienische Oper nördlich der Alpen ; 2. Kastraten als Teil der repraesentatio maiestatis ; 3. Anstellung in der Hofkapelle ; 4. Kastraten an Residenzen des Alten Reichs und seiner Nachfolgestaaten ; 5. Wirkungsbereiche der Kastraten an den Höfen ; 6. Home made? Deutsche Kastratensänger im Alten Reich ; 7. Fazit: Kastraten als symbolisches Kapital -- III. "Dass er ferners hier zu bleiben kein Vergnügen habe": HandlungsƯspielräume in höfischen Anstellungsverhältnissen. 1. Verhandeln von Arbeits- und Vertragsbedingungen ; 2. Positionierung als Akteur in Wissenstransferprozessen ; 3. Ringen um das Selbstverständnis als Künstler ; 4. Agieren im Spannungsfeld zwischen Mobilität und Ortsgebundenheit ; 5. "Brauchbare Individuen": Kastraten im 19. Jahrhundert ; 6. Fazit -- Kastraten als 'Geschäftsleute' -- IV. "Mittag a€ ich bei Sa€arolli, der ein entsezliches Fre€en gab": Soziale Beziehungen au€erhalb des Hofes. 1. Wohnen in der Residenzstadt ; 2. Interaktion mit der Stadtbevölkerung ; 3. Die Pflege verwandtschaftlicher Beziehungen ; 4. Fazit: Kastraten als sozial eingebundene Akteure -- V. "Als derselbe sich durch seine Denk= und Handlungsweise allgemeine Achtung und Liebe erworben hat": Aushandlungs-praktiken um Körper, 'Männlichkeit' und Identität. 1. Der Kastratenkörper im 18. und 19. Jahrhundert ; 2. Selbstverortung: Die Korrespondenz Giuseppe Jozzis mit dem Ehepaar Franz und Marianne Pirker (1748/49) ; 3. Fremdwahrnehmung: Filippo Sassaroli und die Dresdner Loge "Zum goldenen Apfel" (1818-1820) ; 4. Die Persistenz älterer Geschlechterdiskurse ; 5. Fazit: Doing gender, 'doing castrato' -- VI. Schlussbetrachtungen. 1. Ergebnisse ; 2. Ausblick -- VII. Anhang. 1. Literaturverzeichnis ; 2. Quellenverzeichnis ; 3. Abkürzungsverzeichnis.
    Weitere Ausg.: ISBN 3-525-31070-6
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): History.
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