Format:
1 Online-Ressource (57S.).
ISBN:
978-3-322-88284-4
,
978-3-531-02411-0
Series Statement:
Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
Note:
In der spanenden Fertigung haben sich bei großen Serien Werkstückmeßsteuerungen als Mittel zur Automation bewährt. Sie ermöglichen die Erfassung und Ausregelung des bei der Bearbeitung unvermeidbar auftretenden Summenfehlers durch direkte Erfassung des tatsächlichen Werkstückmaßes. Hierdurch kann über lange Zeit eine gleichmäßig hohe Fertigungsgenauigkeit eingehalten werden. Zusätzlich ergibt sich eine starke Verkürzung der Nebenzeiten, die der durch eine numerische Steuerung des Arbeilsprozesses erzielbaren Verkürzung vergleichbar ist. Für die Kleinserien- und Einzelfertigung können Meßsteuerungen ähnliche Vorteile bringen, da in diesem Fertigungsbereich die Meßzeiten einen bedeutenden Teil der Nebenzeiten ausmachen. Ihr Einsatz scheiterte jedoch bisher an zwei Problemen, die sich aus der kleinen Losgröße ergeben. Da das Werkstück im Grenzfall der Einzelfertigung nur einmal auf einer Maschine bearbeitet wird, muß zum einen die Messung am Werkstück während der Bearbeitung erfolgen. Zum anderen ergibt sich aus dem großen Werkstückspektrum die Forderung nach einem Meßverfahren, das dem jeweiligen Sollmaß flexibel angepaßt werden kann, also nach absoluten Messung in einem großen Bereich. Dabei muß jedoch eine Meßgenauigkeit erzielt werden, die der mit relativ arbeitenden Verfahren bei der Großserienfertigung erreichbaren Genauigkeit entspricht. Während für Meßsteuerungen, die das Istmaß durch eine einmalige Messung nach der Bearbeitung erfassen, auch berührende Antastverfahren eingesetzt werden konnen, läßt sich eine konstante Genauigkeit bei einer Messung während der Bearbeitung nur mit berührungslosen Gebern erzielen, da diese sich ständig im Eingriff befinden müssen
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-322-88284-4
Author information:
Pfeifer, Tilo 1939-
Author information:
Opitz, Herwart 1905-1978
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