Format:
1 Online-Ressource (149S.)
ISBN:
9783322882714
,
9783531024301
Series Statement:
Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
Note:
Als Hauptvorteil der Pulvermetallurgie gegenüber anderen Fertigungsmethoden wird immer hervorgehoben, daß der Werkstoff besser ausgenutzt und Nachbearbeitung eingespart werden kann. Besondere Eigenschaften der pulvermetallurgisch hergestellten Formteile ergeben sich durch die Porigkeit oder durch die Möglichkeit, Bestandteile in das Gefüge einzubauen, die auf dem üblichen Wege nicht zugefügt werden können. Für die Herstellung von Formteilen sind die Festigkeitseigenschaften besonders wichtig. Grundsätzlich ist es wohl möglich, bei Sinterwerkstoffen in vielen Fällen die gleichen Festigkeitseigenschaften, wie durch Gießen und Verformen, zu erreichen, aber die Mittel, die dazu aufgewendet werden, sind oft mit so hohen Kosten verbunden, daß dadurch die Anwendbarkeit der pulvermetallurgischen Herstellungsverfahren häufig eingeschränkt wird. Oft ist bei der genauen Funktionsuntersuchung eines Werkstückes nachweisbar, daB übertriebene Anforderungen an die Stoffeigenschaften gestellt werden. Es ist somit nicht sinnvoll, an die gesinterten Werkstoffe die gleichen Festigkeitsansprüche zu stellen, die die bisher verwendeten, durch Schmelzen und Verformen erzeugten Werkstoffe, automatisch vom Herstellverfahren her besitzen. Bei der Herstellung von Maschinenteilen aus Sinterstahl sind die beiden folgenden Gesichtspunkte von besonderer Bedeutung: 1. die Erzielung optimaler Festigkeitseigenschaften unter wirtschaftlich günstigen Bedingungen, 2. eine hinreichende gute Kontrolle der während des Sinterns auftretenden Maßveränderungen
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-322-88271-4
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