UID:
almahu_9947361346702882
Format:
XII, 236 S.
,
online resource.
ISBN:
9783531909752
Content:
Diese Arbeit geht davon aus, dass sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die die Familie als Institution der Lesesozialisation umgeben, in den letzten Jahren verändert haben. Es finden sich einerseits Hinweise dafür, dass Eltern und Kinder zunehmenden Zeitrestriktionen ausgesetzt sind, andererseits sind gleichzeitig die Anforderungen der Gesellschaft an Bildung und Erziehung gestiegen. Unter Berücksichtigung von sozialisationstheoretischen Ansätzen sowie Ansätzen, die insbesondere auf das Zusammenwirken von Bildung und Zeit abstellen, wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die Familie als Institution der Lesesozialisation überhaupt noch von Bedeutung ist und wie sich verschiedene Familientypen diesbezüglich voneinander unterscheiden. Im Rahmen einer empirischen Analyse mit Daten der Zeitbudgeterhebung des Statistischen Bundesamtes kann unter anderem gezeigt werden, dass sich bisherige Bildungsungleichheiten durch die gleichzeitige Betrachtung von Bildung und Zeit nicht mehr eindeutig nachweisen lassen, sondern erst "auf den zweiten Blick" sichtbar werden. Familien mit idealen Voraussetzungen lassen sich durch Vorbildverhalten der Eltern, regelmäßige Interaktionen zwischen Eltern und Kindern sowie eine hohe Bildung beschreiben.
Note:
Einleitung: Hinführung zum Thema, Herleitung der Fragestellung und Zielsetzung -- Terminologische Grundlagen, Eingrenzung der Fragestellung und Darstellung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen -- Theoretische Dimensionen der Lesesozialisation -- Methodik und Forschungsdesign -- Zentrale Ergebnisse: Interpretation und Diskussion -- Schlussbemerkungen und Ausblick.
In:
Springer eBooks
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783531158198
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-531-90975-2
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-90975-2
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