Format:
1 Online-Ressource (64 S. 11 Abb)
Edition:
Dritte, verbesserte Auflage
ISBN:
9783642864025
,
9783540014331
Series Statement:
Werkstattbücher, Für Betriebsbeamte, Konstrukteure und Facharbeiter 61
Note:
Der Zerspanbarkeit der Werkstoffe kommt heute mehr denn je große Bedeutung zu. Deshalb wurde auch keine Mühe gescheut, dieses bereits in erster Auflage 1936 und in zweiter Auflage 1943 freundlich aufgenommene Büchlein auf den heutigen Stand der Erfahrungen verbessert und erweitert neu herauszubringen. I. Allgemeine Betrachtungen. Begriff der Zerspanbarkeit. Bei der spangebenden Formung bezeichnet man das Verhalten der Werkstoffe unter dem Schnitt der Werkzeuge als Zerspanbarkeit. Das Wort "Zerspanbarkeit" scheint glücklicher gewählt als schlechthin "Bearbeitbarkeit", weil unter Bearbeitbarkeit auch spanlose Formungsvorgänge verstanden sein können. In diesem Hefte werden nur die reinen "Schnitt"-Bedingungen, z. B. Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, Spantiefe u. a. m. betrachtet. Die "form"bedingten Einflußgrößen, wie Gestalt des Werkstückes, Verhältnis von Länge zum Durchmesser der Wellen, Einspannung, Zustand der Maschine u. a. m. sind außer acht gelassen, da sie mit der Zerspanbarkeit als solcher nichts zu tun haben. Die Zerspanbarkeit läßt sich nicht durch einen einzigen Begriff oder eine einzige Zahl ausdrucken. Um den praktischen Erfordernissen Rechnung zu tragen, lassen sich 5 Einflußgrößen herausschälen: 1. Die Schnittbedingungen (Schnittgeschwindigkeit, Vorschub und Spantiefe), die anzuwenden sind, um eine als wirtschaftlich erkannte Standzeit (Lebensdauer) des Werkzeuges zu erreichen, bis es wegen Abstumpfung erneuert werden muß 2. Die Schnittkraft, die möglichst gering sein soll, um Werkzeuge und Maschinen zu schonen. Dem Konstrukteur soll ihre zahlenmäßige Größe und Richtung die Unterlagen für die Beherrschung der auftretenden Kräfte geben. 3. Die Oberflächengüte des Werkstückes, die mit Rücksicht auf den Verwendungszweck und die vorgeschriebene Genauigkeit erreicht werden muß.
Language:
German
Keywords:
Werkstoff
;
Spanende Bearbeitung
DOI:
10.1007/978-3-642-86402-5
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