Format:
1 Online-Ressource (VIII, 150 S.)
ISBN:
9783642926747
,
9783540020509
Note:
Während die packstofferzeugende Industrie schon seit Generationen Forschung betreibt, arbeitet die packstoffverarbeitende Industrie mit wenig Ausnahmen heute noch weitgehend auf einer empirischen Basis. Dies spiegelt sich in der häufig geäußerten Meinung wider, daß Verpackung nichts mit Wissenschaft zu tun habe, sondern allenfalls mit Entwicklung. Das Ziel aber müßte sein, daß sich eine Verpackung nach einem gründlichen Studium der wirksamen Beanspruchungen genauso berechnen läßt wie ein Kran oder ein Wärmeaustauscher. Die vorliegende Schrift hat sich die Berechnung von Verpackungen, die feuchtigkeitsempfindliche Güter gegen Feuchtigkeitsaustausch schützen sollen, zum Ziel gesetzt. Da Blech und Glas nur an den Verschlußstellen dünne Diffusionsspalten aufweisen, ist von diesen Werkstoffen nur relativ selten die Rede, um so mehr aber von Papier, Kunststoffen und Aluminiumfolie und deren Kombinationen. Die Schwierigkeit in der Behandlung dieses Gegenstandes lag einmal darin begründet, daß die Problemstellung doppelgesichtig ist: die Aufgabe der Verpackung ist ja eine dienende und in diesem Falle besteht ihr spezieller "Frischhaltezweck" darin, die Einflüsse der Außenatmosphäre - soweit schädlich - von dem verpackten Gut abzuwenden. Dies bedeutet, daß die einschlägigen Gutseigenschaften und die Auswirkung der in Betracht kommenden Außenbedingungen hierauf bekannt sein müßten. Da dies nur in geringem Ausmaße der Fall war, mußten sich die Versuchsarbeiten auch auf dieses Gebiet erstrecken. Die zweite Schwierigkeit bestand darin, daß im Gegensatz zur Wasserdampfdiffusion durch Packstoffe diejenige durch Packstücke forschungsmäßig bisher kaum behandelt worden ist
Language:
German
Keywords:
Verpackung
;
Feuchtigkeit
DOI:
10.1007/978-3-642-92674-7
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