UID:
almahu_9948664294902882
Format:
1 online resource (192 p.)
Edition:
1st, New ed.
ISBN:
9783653022568
Series Statement:
Berliner Beiträge zur Literatur- und Kulturgeschichte 12
Content:
«Niemand zeugt für den Zeugen» – die Schlusszeile aus Paul Celans Gedicht «Aschenglorie» hat den Titel des Bandes inspiriert. In poetisch verdichteter Form spricht es vom Vernichtungswillen der Täter auf der einen und vom verzweifelten Versuch des Überlebens zum Zwecke des Bezeugens auf der anderen Seite. Aus Anlass unterschiedlicher Texte, Dokumente und Medien und aus der Perspektive verschiedener Disziplinen (Theologie und Philosophie, Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften) wird in den Beiträgen nach Positionen jüdischen Erinnerns im 20. Jahrhundert und der Bedeutung von Zeugen und Zeugnissen gefragt.
Note:
Inhalt: Irene Heidelberger-Leonard: Imre Kertész im Dialog mit Jean Améry – Jeffrey A. Barash: Was ist kollektive Erinnerung? – Rainer Kampling: «Denn unsere Erinnerungen sind Euer einziges Grab». Institutionalisierte Formen der Erinnerung – Dorothee Gelhard: Dichter in «exilierter» Sprache – Stephan Braese: Danach, westmitteleuropäischer Zeit. Barbara Honigmann und Soazig Aaron – Hanni Mittelmann: Vom Totengedächtnis zur Amnestie? Leo Perutz’ Roman «Nachts unter der steinernen Brücke» – Kerstin Schoor: Exil und deutsch-jüdische Literatur in Deutschland zwischen 1933 und 1945 – Verena Dohrn: David Koigens «Apokalyptische Reiter». Die Erinnerungen eines russischen Juden im Weimarer Berlin – Liliane Weissberg: Claude Lanzmanns «Shoah». Eine Bootsfahrt auf dem Styx – Krystyna Radziszewska/Joanna Jabłkowska: Schreiben als Überlebensstrategie. Literarische Texte aus dem Lodzer Getto – Stefanie Schüler-Springorum: Welche Quellen für welches Wissen? Zum Umgang mit jüdischen Selbstzeugnissen und Täterdokumenten.
Additional Edition:
ISBN 9783631621073
Language:
German
DOI:
10.3726/978-3-653-02256-8
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/15429?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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