UID:
almahu_9948664269802882
Umfang:
1 online resource (422 p.)
Ausgabe:
1st, New ed.
ISBN:
9783653016260
Serie:
Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur 48
Inhalt:
«Es flaniert, das Kind.» Es ist diese randständige Aussage Mrs. Ferwalters, der gezeichneten Überlebenden der Shoah, die sie verschwörerisch lächelnd ihrer Nachbarin, der scham- und schuldbewussten Deutschen Gesine Cresspahl zuflüstert, in der Uwe Johnson eine Utopie eines noch möglichen deutsch-jüdischen Dialogs versteckt. Es ist diese Aussage, es ist das Flanieren, das eine nachlesbare Spur legt zu einer Antwort auf die «jüdische Frage deutscher Art». Genau dieser lesbaren Spur geht die Lektüre der Jahrestage nach und entdeckt den Schriftsteller Johnson als einen Flanierenden: Uwe Johnson ist ein Flaneur, der die Kunst des Spazierens von seiner jüdischen Nachbarin Hannah Arendt in New York gelernt hat.
Anmerkung:
Doctoral Thesis
,
Inhalt: Uwe Johnsons Begegnungen in New York – Topografische Denkbilder des Flanierens – Dazugehören tun sie nicht – Jüdische Unzugehörigkeiten – Er zeigt einem wohl was zum Denken – Jüdische Nachbarschaften in New York.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631631058
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3726/978-3-653-01626-0
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/17239?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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