Umfang:
1 Online-Ressource (552 Seiten)
ISBN:
9783653054194
Serie:
Heidelberger Beiträge zur deutschen Literatur 20
Originaltitel:
Nachtseiten. Hofmannsthal, Elektra und die mißhandelten Kinder
Inhalt:
In ihrem Buch setzt sich Dorothée Treiber kritisch mit der weitverbreiteten These auseinander, Hugo von Hofmannsthals Elektra leide an einer klinischen Hysterie. Der Autorin zufolge hält diese Behauptung einer eingehenden Analyse der Quellenlage nicht stand. Dagegen wird deutlich, daß Wien zur Jahrhundertwende von zwei spektakulären Kindesmißhandlungsskandalen erschüttert wurde. Daß diese auch in Hofmannsthals Theaterstück Spuren hinterlassen haben, soll hier gezeigt werden. Darüber hinaus wird deutlich, daß sich seine Bearbeitung nahtlos in die Tradition der Elektratragödien einfügt und Freuds Hysteriekonzeption alles andere als Vorbildcharakter hatte. Untersucht wird auch der Einfluss der Tagespresse sowie der Schriften Tardieus über Kindesmißhandlung und Mißbrauch
Inhalt:
Inhalt: Definition der Hysterie in der Medizin – Hysterie im allgemeinen Sprachgebrauch – Der Hysteriebegriff bei Hermann Bahr und Hugo von Hofmannsthal – Paradigmenwechsel bei Freud – Tardieu und Charcot – Kindesmisshandlung in Wien – Hofmannsthal und die misshandelten Kinder – Misshandlung und Missbrauch in «Elektra» – Intertextuelle Bezüge – Elektra vor Hofmannsthal – Aufführungspraxis antiker Theaterstücke – Rollenverteilung und Rollenfunktionen in «Elektra» – Missbrauch in der Literatur nach Hofmannsthal
Anmerkung:
Dissertation erschienen unter dem Titel: Nachtseiten. Hofmannsthal, Elektra und die mißhandelten Kinder
,
Dissertation Universität Heidelberg 2013
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631662601
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Treiber, Dorothée Hugo von Hofmannsthals Elektra Frankfurt am Main : Lang, 2015 ISBN 3631662602
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631662601
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Hofmannsthal, Hugo von 1874-1929 Elektra
;
Hochschulschrift
DOI:
10.3726/978-3-653-05419-4
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Treiber, Dorothée
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