UID:
almahu_9948664776102882
Format:
1 online resource (176 p.)
,
35 ill.
Edition:
1st, New ed.
ISBN:
9783631720141
Content:
Die wirtschaftshistorische Untersuchung thematisiert mit dem preußischen Fideikommiss ein altes, traditionelles Rechtsinstitut, dessen Ursprung weit ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Dadurch wird es oftmals als ein unzeitgemäßes Phänomen behandelt, das lediglich eine reaktionäre oder rückschrittliche Rolle gespielt habe. Dieses Desinteresse gilt auch Max Weber und seiner Abhandlung zur Fideikommissfrage. Dieses Buch überprüft, ob Webers Arbeit weiterhin in der Forschung vernachlässigt werden darf. Es wirft die Frage auf, ob Weber ein rundweg negatives Urteil abgegeben hat, und weist darauf hin, dass die Besitzer der preußischen Fideikommisse nicht nur aus dem Inland kamen, sondern aus breit gestreuten Gebieten Europas. Die Analyse gilt den inter- wie transnationalen Aspekten der vielfältigen Problematik und beleuchtet die Wirklichkeit der Fideikommisse im Übergang zum imperialistischen Kapitalismus.
Note:
Die wirtschaftliche und soziale Bedeutung der Fideikommissfrage in Preußen 1871-1918 – Max Webers Abhandlung zum preußischen Fideikommiss als «gebundenem Besitz» – Ein Versuch über «Fideikommiss und Kapitalismus» in Deutschland – Der Sinn des Entwurfs von 1903 – Weitere mit dem Fideikommiss zusammenhängende Probleme – Webers Kritik an Max Sering – Urbanisierung und Vorortgemeinde um Berlin unter besonderer Berücksichtigung des Kreises Teltow – Urbanisierung und Fideikommiss: Das Beispiel Königs Wusterhausen im Vorortkreis Teltow von Berlin – Fideikommissfrage zur Auflösung – Das Beispiel des Sanierungsversuchs der Grafschaft Dohna in Ostpreußen – Fideikommiss und Wald in Preußen unter besonderer Berücksichtigung der Auflösung des Waldfideikommisses.
Additional Edition:
ISBN 9783631720042
Language:
German
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/81150?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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