Format:
1 Online-Ressource (218 p)
Edition:
1st, New ed
ISBN:
9783631798935
Series Statement:
Rechtshistorische Reihe 484
Content:
Die Autorin schließt eine Lücke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes «pacta sunt servanda» eigene, neue inhaltliche Kriterien für die Zulässigkeit von Vereinbarungen einführte und später einen theologisch begründeten Begriff der «boni mores» schuf. Dieser wich von dem römisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab.Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in § 138 BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begründete Verständnis der «boni mores» im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zurückzuführen ist
Content:
Die guten Sitten in der Theologie des Hochmittelalters – Kriterien der Kanonistik für zulässige Inhalte von Vereinbarungen (pacta) – Die guten Sitten (boni mores) in der Kanonistik – Die guten Sitten in der Legistik – Einfluss des kanonistischen Sittenwidrigkeitsbegriffs auf die Privatrechtsordnung
Note:
Doctoral Thesis
Additional Edition:
ISBN 9783631796177
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Pintarić, Sarah Maria, 1983 - Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik Berlin : Peter Lang, 2019 ISBN 9783631796177
Additional Edition:
ISBN 363179617X
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Kanonisches Recht
;
Vertragsrecht
;
Sittenwidrigkeit
;
Rechtsdogmatik
;
Geschichte
;
Kanonisches Recht
;
Vertragsrecht
;
Sittenwidrigkeit
;
Hochschulschrift
Author information:
Pintarić, Sarah Maria 1983-
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