UID:
almahu_9947360843002882
Format:
X, 117 S.
,
online resource.
ISBN:
9783642111679
Content:
Die vorliegende Studie untersucht den historischen Entwicklungsprozess homöopathischer Therapieformen bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Im Mittelpunkt steht die Behandlung mit Doppel- bzw. Komplexmitteln. Bereits zu Lebzeiten Hahnemanns, der selbst mit Doppelmitteln experimentierte, führte ihre Zulässigkeit zu heftigen Kontroversen. Unterschiedliche Richtungen in der Homöopathie, Spagyrik, Naturheilkunde und Schulmedizin setzten sich für homöopathische Arzneimitteltherapien ein und förderten die Weiterentwicklung medizinischer Heilkonzepte, denen ein „ganzheitliches Denken" zugrundelag. Zu den Befürwortern alternativer Heilmethoden gehörte u. a. der berühmte Berliner Chirurg August Bier (1861-1949). Er sah in homöopathischen Therapien „eine von mehreren möglichen" Behandlungsmethoden und argumentierte im Sinne Heraklits, dass man nicht zu einer „harmonischen Auffassung" der Heilkunde gelange, schließe man eine dieser Heilregeln aus.
Note:
Entwicklung der Komplexmittel- homöopathie vom 19. Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik1 -- Die Verbindung von Homöopathie und Naturheilkunde -- Homöopathie als Teil der „Ganzheitsmedizin“ -- Zusammenfassung.
In:
Springer eBooks
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783642111662
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-642-11167-9
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-11167-9
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