Umfang:
Online-Ressource
,
v.: digital
Ausgabe:
Online-Ausg. Springer eBook Collection. Humanities, Social Science
ISBN:
9783642248849
Serie:
Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht 231
Inhalt:
Der Autor untersucht analytisches Potential und normative Konsequenzen der v lkerrechtlichen Konstitutionalisierungslehre. Anhand der Begriffsgeschichte zeigt er zun chst auf, wie sich der Verfassungsbegriff aussagekr ftig auf das V lkerrecht bertragen l sst. Sodann sp rt er Vorl ufern und philosophischen Wurzeln nach und sucht nach neuen Ankn pfungspunkten f r die. Konstitutionalisierungsthese. Vor diesem Hintergrund unterzieht er die Hierarchisierung und Objektivierung des V lkerrechts sowie die Bindung von internationalen Organisationen an Menschenrechte als m gliche Verfassungsmerkmale ein
Anmerkung:
Zugl.: Frankfurt am Main, Univ., Diss., 2010
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bb) Parallelen im Streitschlichtungsmechanismus der WTOcc) Konstitutionalisierung durch andere internationale Gerichte; (1) IGH; (2) Menschenrechtsorgane und internationale Strafgerichte; dd) Die ambivalente Bedeutung der zunehmenden Zahl von Gerichten; b) Neue Formen der Rechtsetzung und Rechtsumsetzung; 3. Herrschaftsbegründung und Herrschaftsbeschränkung in der konstitutionellen Perspektive; III. Konsequenzen der Autonomisierungstendenzen für die Normativität des Völkerrechts; 1. Selbstbegründung des Völkerrechts; 2. Versuch der Transzendierung der Politik
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B. Übernahme und Verstärkung von Verfassungsfunktionen aus dem staatlichen RechtI. Völkerrechtliche Nebenverfassungen; 1. Menschenrechtsschutz; 2. WTO-Recht als Nebenverfassung; 3. Weitere völkerrechtliche Anforderungen an die Legitimität staatlicher Regierungsgewalt; II. Verfassungsmaßstäbe als Leitkriterien staatlicher Außenpolitik; III. Verfassungshilfe durch die internationale Gemeinschaft; C. Normative Erklärungsmodelle der Konstitutionalisierung und alternative Verständnisse; I. „Compensatory" und „Multilevel" Constitutionalism
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II. Alternative Perspektiven auf Völkerrecht und transnationales Recht1. Mehrebenenkonstitutionalismus versus transnationale Netzwerke; a) Netzwerkperspektive als Reaktion auf neuartige governance-Phänomene; b) Normatives Konzept der Vernetzung als Herausforderung; 2. Konstitutionalisierung versus Fragmentierung des Völkerrechts; a) Dimensionen der Fragmentierung; b) Verhältnis von Konstitutionalisierung und Fragmentierung; 3. Völkerverfassungsrecht versus globales Verwaltungsrecht; a) Global Administrative Law als Forschungszweig; b) Abgrenzung von der Konstitutionalisierungslehre
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D. Zwischenfazit und Konsequenzen für den weiteren Gang der Untersuchung
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2. Gemeinschaftsinteressen und ethische Gehalte als materielles Verfassungsrecht3. Gemeinschaftliches Völkerrecht als „Werteordnung"; 4. Wertgestütztes Völkerrechtsverständnis zwischen Ethisierung und Normskeptizismus; II. Binnenkonstitutionalisierung in internationalen Organisationen und Regelsystemen; 1. Verfassungsrechtliches Verständnis der Gründungsverträge; a) UNO-Charta; b) WTO-Übereinkommen; 2. Konstitutionalisierung als qualifizierte Form der Verrechtlichung; a) Verfassungsschöpfung durch internationale Gerichte; aa) Modellcharakter des Gerichtshofs der Europäischen Union
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Konstitutionalisierung im Völkerrecht; Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; 1. Teil Einführung; 1. Kapitel: Rekonstruktion der Konstitutionalisierungsthese als Völkerrechtskonzeption; A. Autonomisierung des Völkerrechts; I. Völkerrecht als der Weltgemeinschaft und dem Einzelmenschen verpflichtete „Werteordnung"; 1. Gemeinschaftsinteressen und ethische Gehalte im Völkerrecht; a) Wandel des Völkerrechts und Recht der Vereinten Nationen; b) Gemeinwohldimension der WTO-Konstitutionalisierung; c) Menschenrechtsschutz und rechtliche Aufwertung des Individuums
Weitere Ausg.:
ISBN 9783642248832
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Völkerrecht
;
Verfassung
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-642-24884-9
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Kleinlein, Thomas 1976-
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