Umfang:
1 Online-Ressource
ISBN:
9783642915475
,
9783642896903
Anmerkung:
In seinem Werk "Die Dampfturbinen" hat Stodola 1) darauf hingewiesen, daß die Verlustwärme der ersten Stufe einer Dampf turbine nicht restlos verloren geht, sondern in den folgenden Stufen zum Teil wieder ausgenützt wird; er kommt zu dem be merkenswerten Ergebnis, daß die Summe der adiabatischen Einzelgefälle größer als das ursprüngliche Gesamt- ~ ~ h 1 '" ~ ~ fZa ~ ~ ~ j absoMe Nullinie _ Enfropie Abb. 1. gefälle ist und daß eine Turbine, deren Stufen alle mit demselben Einzelwirkungsgrade entworfen sind, einen besseren Gesamtwirkungsgrad ergibt als die einzelne Stufe. Eine übersichtliche Darstellung dieser Verhältnisse ermöglicht In Abb. 1 soll die Fläche AT1T"B das das Entropiediagramm. adiabatische Wärmegefälle h der ersten Turbinenstufe (Hoch- 1 1) Stodola, Seite 155. Forner, Einfluß. 1 2 Einleitung. druckteil) bei der Expansion von PI' Tl auf Pa darstellen. Wäre die Expansion in den Düsen und die Energieausnützung in den Schaufeln völlig verlustfrei, so wäre die bei adiabatischer Expansion auf den Gegendruck P2 erreichte absolute End temperatur T" gleichzeitig die Anfangstemperatur für die dar auffolgende Turbinenstufe. In Wirklichkeit sind jedoch Expansion und Energieausnützung nicht verlustfrei ; es tritt Dampfreibung in den Düsen und Laufschaufeln, sowie Radreibung auf, und der Dampf verläßt das Laufrad noch mit einer gewissen Geschwindigkeit, der Auslaßgeschwindigkeit. Die Dampfreibung bedeutet nicht immer einen Verlust an kinetischer Energie; geht sie bei sinkendem Druck vor sich, wie es in den Düsen und bei Überdruckturbinen auch in den Laufschaufeln der Fall ist, so wird ein Teil der Reibungsarbeit unmittelbar in diesen Teilen selbst wiedergewonnen
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Hochdruckdampfturbine
;
Verlustwärme
;
Wärmerückgewinnung
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-642-91547-5
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